Im Odenwald
Mo. - 06.10.14
Der Eber im Bach

Eberbach_9Tobi hat auf seiner neuen Decke, die wir extra für den Urlaub gekauft haben, gut geschlafen. Wir mit Socken im Bachbett auch, hihi. - nee, Sockenbacher Hof Bett.
Das Duschen in der Wanne ohne Vorhang gestaltet sich etwas schwierig, ohne das Bad unter Wasser zu setzen.
Hübsch machen, Hündchen die Gasse zeigen und dann Frühstück.
Wir sitzen allein in der Gaststube, weil wir Tobi nicht allein auf dem Zimmer lassen wollen. Wer weiß, was der Schlumpf dann anstellt. In den Frühstücksraum sollte er aber nicht, darum hatte das Hotel schon bei der Buchung gebeten. Uns macht es nichts aus, ein paar Schritte mehr zum Buffet zu gehen. Die Auswahl ist okay. So stärken wir uns für die heutige Städtetour.

Eberbach, das kleine Städtchen im Neckartal am Fuße des Katzenbuckels, steht als Nummer 1 auf unserer Stadtbesichtigungsliste.

Eberbach liegt in Baden-Württemberg, grenzt aber im Norden an Hessen und ist 2 Kilometer von Bayern entfernt. Durch diese Lage ergeben sich eigenartig anmutende Gegebenheiten. Die Hessische Landesgrenze verläuft durch den Stadtteil Igelsbach. Daher gehört das „Badisch Igelsbach“ zu Eberbach, die südwestliche Hälfte „Hessisch Igelsbach“ zum hessischen Hirschhorn. Der größere Teil von Schöllenbach gehört zur hessischen Gemeinde Hesseneck. Deutschland eben.

Dieser Abschnitt des Neckars ist mit Burgen übersät und auch Eberbach hat eine solche, die Eberburg.

Wir nutzen den Parkplatz am Rosenturm, einer von vier erhaltenen Türmen der alten Stadtbefestigung und beginnen hier unsere Erkundung der historischen Altstadt. In der Altstadt finden wir viele historischen Fachwerkhäuser. Aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt der Eberbacher Hof, das frühere kaiserliche Stadtschloss. Der Haspelturm konnte früher nur von oben mittels einer Winde (Haspel) betreten werden und diente zeitweise als Gefängnis. Heute befindet sich im Turm das Zinnfigurenmuseum.

Brunnen und Denkmale erhasche ich durch das Kameraobjektiv. Und das allseits beliebte Kopfsteinpflaster liegt auch herum.

Wer will, kann sich hier einiges ansehen:

Den Pulverturm, das Thalheim`sche Haus, den Ohrsbergturm, Blauer Hut, den Hof, den Haspelturm, das Badhaus, Rosenturm, Michaelskirche, St. Johannes Nepomuk Kirche, Sgrafitto-Malereien, Brunnen in der Innenstadt, Burgruine Eberbach, und einer der höchsten Bäume Deutschlands - eine Douglasie.
Einiges davon haben wir uns angesehen, manches aber auch nicht.

Wer am letzten Augustwochenende in Eberbach weilt, kann den Kuckucksmarkt, ein Volksfest, besuchen. Der Name geht zurück auf ein Ereignis von 1605, als einem Eberbacher statt einer Taube ein Kuckuck vorgesetzt wurde und er daraufhin klagte.
Der Kerl hätte doch merken müssen, dass er keine Nichthörende bekommen hat. Hahhh.


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