Wartburg in Winterberg
Di, 05.08.2014

Hotel Wartburg_8Unser gebuchtes Hotel liegt 8 km entfernt auf dem Saukopf. Natürlich hat man keine tote Sau unter dem Hotel begraben, sondern der 700 Meter hohe Berg, auf dem das Hotel steht, heißt Saukopf.
Es kommt noch toller: Das Hotel heißt Wartburg – und wir haben uns nicht verfahren. Die Wartburg in Winterberg, wer hätte das gedacht? Oder besser, das Wartburg. Übrigens werden wir nicht herausbekommen, warum das Hotel Wartburg heißt.

Mein Auto freut sich also mal wieder, durch Wälder und über schmale Waldwege den Berg hinauf zu dürfen. Nach der letzten Biegung sehen wir dann das ehemalige Klinikgebäude in Alleinlage vor uns. Den Parkplatz sehen wir auch und so parken wir erst einmal. Beim Einparken bemerke ich einen älteren, weißhaarigen männlichen Menschen, der sich störend hinter dem Wagen herumtreibt. Bevor ich ihn nett verbal niedermachen kann, hat Marion schon ein Schwätzchen angefangen und es stellt sich heraus, dass es der Chef des Hauses ist. Ich entschließe mich derweil, ihn nicht anzupfeiffen, damit wir keinen Abstellraum als Zimmer zugewiesen bekommen.

 

Der CheckIn wird von einer hübschen, jungen Dame nett und freundlich durchgezogen. Von ihr erfahren wir dann auch, dass wir das Frühstück für 11,50 € pro Kopf und Tag dazubuchen dürfen. Im Schnäppchen war das nicht mit drin und hier oben auf dem Saukopf werden wir wohl nirgendwo anders eines bekommen. Also buchen wir es.Zimmer 217 erwartet uns bereits. Also schwingen wir uns in den Aufzug und schleppen unsere 7 Sachen ins Zimmer. Das Zimmer ist erfreulich groß und das Bad schon fast ein Tanzsaal. Allerdings ein Tanzsaal, der neben eines WCs und einer begehbaren Dusche, nur ein kleines Waschbecken hat, dafür aber behindertengerecht ausgelegt ist. In diesem riesigen Bad haben wir doch glatt Probleme, einen Platz für unsere Waschutensilien zu finden, denn Ablagen sind Mangelware. Minuspunkt.
Auf uns wartet ein Begrüßungstrunk in der kleinen Hotelbar. Das Ding ist echt lecker. Pluspunkt. Wir wandern noch ein wenig durchs Hotel und die Außenanlage, man muss ja wissen, wo man ist.
Nach dem Begrüßungstrunk und der Besichtigungstour, schreit auch schon das Abendbuffet, das wir ebenfalls in Ermangelung einer Alternative gebucht haben, nach uns. Gute Auswahl, schmackhafte Sachen. Pluspunkt.

Der Koch, der den Braten zuschneidet, irritiert mich ein wenig und da ich mich beobachtet fühle, traue ich mich nur 2 Mal zum Braten fassen. Wird ja bei 5 Mal peinlich, denn so oft wäre ich zu diesem leckeren Braten gewandert, wenn der Kontrolleur nicht da gestanden hätte. Kicher

Nach dem Essen, wie sollte es anders sein, muss Marion noch eine Runde durch die Garten-Anlage machen und mich hinterherschleifen. Wir genießen einen fantastischen Panoramablick. Pluspunkt.

Ich warte auf den tollen Sonnenuntergang, um ihn zu filmen. Der hat allerdings heute Abend keine Lust und bleibt aus. Da es noch angenehm warm ist, setzen wir uns unter das Eingangsdach und bestellen ein Bier. Ich sollte besser schreiben, eine Flasche 0,33er überteuertes Krombacher.

(Das Hotel befindet sich in der Renovierungsphase und unser Zimmer war noch nicht renoviert, was uns aber nicht störte. Es soll einmal ein 4 Sterne Hotel werden, so sagt uns der Chef. Im Moment können wir aber nur 3 Sterne sehen. Die Preise hat der Chef aber anscheinend schon mal an 4 Sternen angepasst. Minuspunkt)

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