Schmallenberg
Mi. 06.08.2014

Schmallenberg_11Schmallenberg_10Über die Sauerlandhöhenstraße steuern wir Schmallenberg an. Kaum zu glauben, aber Schmallenberg ist die flächengrößte Stadt Nordrhein-Westfalens.
Die Parkplatzsuche erweist sich zuerst etwas schwierig, aber dann finden wir einen Platz am Straßenrand.
Wir ziehen durch die Altstadt. Die besteht im Wesentlichen aus zwei Parallelstraßen, die wir erst hinab und dann auf der anderen Straße wieder hinauf wandern. Ein Wegweiser zeigt nicht nur irdische Ziele an, denn ein Schild weist nach oben. Beschriftet mit Mond, entlockt es mir ein kleines Lächeln. An der Kirche findet die Fütterung der Raubtiere statt. Eine Jugendgruppe wird auf dem Platz mit Essen versorgt. Das hat schon etwas Animalisches. Kicher

Schmallenberg_16Da wir gerade an der Kirche sind, kann ich ja mal meine Videocam reinhalten. Teile der denkmalgeschützten Kirche St. Alexander stammen aus dem 13. Jahrhundert. Reste der Barockausstattung sind noch erhalten. Der Altar ist dem Stadtpatron St. Valentin geweiht. Der Innenraum sieht nach der Renovierung um 2012 wieder wie neu aus und ist beeindruckend.

 

Schmallenberg_42Wir schlendern weiter und entdecken ein Tierwarengeschäft. Marion möchte Tobi ein neues Geschirr (Tobi, das Pferd ggg) gönnen. So werfen wir uns ins Geschäft, um festzustellen, dass die nette Verkaufsdame gerade Pause machen will. Doch siehe, sie bedient uns noch schnell und freundlich. Welch selten Ding. So wechseln denn ein paar Taler – oder waren es Euros? - die Besitzer und Tobi wird nicht mehr am Hals gequetscht.
Ein Stück weiter aber auf der anderen Straßenseite sehen wir ein kleines, süß dekoriertes Café. Daneben ein Nadel und Faden Geschäft. Beides gehört irgendwie zusammen. Das kleine Café nennt sich Atelier-Café und hat Kuchen im Angebot. Da können wir nicht widerstehen und setzen uns in die gemütlichen Sitzecken auf dem Bürgersteig. Eine junge Dame bedient uns. Wir bestellen Kuchen und eine Cola der anderen Art - Fritzkola oder so.

Schmallenberg_45Auch der Innenbereich des Cafés ist einmalig dekoriert. Da muss ich doch glatt die junge Dame ansprechen und um eine Visitenkarte bitten. Vorsichtshalber lege ich den Kopf etwas schief nach hinten, um einer Ohrfeige nur wenig Fläche zu bieten. Immerhin ist die Dame sehr jung und sehr hübsch und ich - auch wenn ich seit Jahren 24 bin – morgens im Spiegel aussehe, wie Jo Heesters im Endstadium.
Gott sei Dank, wertet die Lady meine Bitte nicht als Anmache und so kann ich ihr erklären, dass sie nun genau an dieser Stelle verewigt wird und ich dafür ihre Erlaubnis erbitte. Die bekomme ich.

Hier unser Tipp für den nächsten Schmallenbergbesuch:

Nadel und FadenSchmallenberg_43
Weststraße 35
57392 Schmallenberg
Tel.: 02972 / 5561
www.nadel-faden-sauerland.de

An einem Haus finden wir eine Figur mit eigenartigen Flügeln. Eine Hinweistafel klärt uns auf, es ist der Floigenkaspar. Die Skulptur erinnert an Kaspar Hamm, der 18hundertschnee ein Fluggerät konstruieren wollte, damit aber im Misthaufen landete.

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