BildeinblendungMontag, Tag 2 - 24.08.2020
Plön, wir kommen

Von Ascheberg nach Plön sind nur ein paar Kilometer Fahrt und die fahren wir heute.
Plön, die Kreisstadt des Kreises Plön in Schleswig-Holstein, etwa 9000 Einwohner, mit Schloss, Gymnasium, Marineunteroffizierschule und Sitz des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie. Na, dann.
Wir zuckeln durch die hübsche Stadt und halten unser Ziel, das Plöner Schloss im Auge. Mein Auge sieht aber erst einmal eine kopfsteinige schmale Straße, schmal und steil. Ich liebe Berge und ich liebe Kopfsteinpflaster, Mist.

Ein Tor versperrt die Straße, aber ich kann rechts daran vorbei. Ein Fähnchen hängt am Mast schlaff in der Luft und mir geht auch langsam die Luft aus. Dann endlich oben und toller Blick nach unten. Eine nackte Dame sitzt sich unbeweglich räkelnd auf der Wiese vorm Schloss. Unbeweglich, weil sie aus Bronze ist. Es ist Fritz Durings „Große in der Sonne Sitzende“ von 1959, fast mein Alter, die Dame.
Der Spaziergang führt durch einen Teil des Parks und vorbei an den großen Lindenalleen, die nicht gefällt wurden, sie sind bis heute erhalten. Das Schloss strahlt weiß im spärlichen Sonnenlicht. Seit Januar 2002 gehört es der „Fielmann Akademie Schloss Plön“ und dient als Ausbildungs- und Qualifizierungsstätte.

Von hier oben können wir auf dem Großen Plöner See, den größten Binnensee Schleswig-Holsteins blicken. Rund um Plön gibt es weitere elf Seen, die zum Stadtgebiet gehören.
Genug gesehen, steige hinab mein wohlgeformter Leib. Ich hasse Kopfsteinpflaster.
Am Schlossberg finden wir den aus Muschelkalk gefertigten Gänseliesel- Brunnen (Bernhard Butzke, 1922). Das Plöner Gänseliesel zählt neben dem Schloss zu den Wahrzeichen von Plön. Marion möchte zum Strandweg am See. Auf der Anlegestelle Marktbrücke sehen wir das Sonnensymbol des Plöner Planetenpfades. Entlang des Strandweges am Großen Plöner See ist das Sonnensystem im Maßstab 1:2.000.000.000 abgebildet. Die Entdecker haben aber keine Lust, das Sonnensystem zu entdecken. Echt zu weit zu laufen. Lach. Ein Stück den Strandweg entlang schaffen wir und kehren dann im Restaurant Seeprinz direkt am See unter Corona Bedingungen und damit mit Maske ein. Die Bedienung versorgt sofort unseren Tobi mit einer Schüssel voll Wasser und holt sich einen Pluspunkt bei uns ab. Den zweiten Punkt gibt es für die freundliche Behandlung, die auch in Pandemiezeiten im Seeprinzen funktioniert. Wir haben im Innenbereich Platz genommen, denn die Terrasse im Seebereich ist nicht geöffnet.Bildeinblendung
Entdecker-Empfehlung:
Cafe-Restaurant Seeprinz, Strandweg 1, 24306 Plön
Telefon: +49 4522/7897155

Nach dem Prinzen folgt ein Umweg zur Touristinfo. Marion geht rein, ich warte mit Tobi draußen. In der hübschen Innenstadt findet Marion Bonita-Laden, geht rein, ich warte mit Tobi draußen.
Es ist Mittag und wir fahren zurück ins Hotel und essen unseren Fahrtproviant auf. Marion gönnt sich nachmittags eine Massage.
Abends sehen wir mit Spannung dem Dreigangmenü entgegen. Für uns ist ein Tisch reserviert. Die Tischkarte bietet Vorspeise, eine Auswahl aus drei Hauptgerichten und ein Dessert. Die Bewirtung ist freundlich und zuvorkommend. Vorab bekomme ich ein Bier und Brot mit Stipp, wobei Marion mal wieder glutenfrei brotfrei bleibt.
Das Essen ist hervorragend. Satt fallen wir ins Bett. Gute Nacht.

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