BildeinblendungDonnerstag, Tag 5 - 27.08.2020
Ein Dorf voller Kunst

Von Eutin aus geht es weiter nach Behrensdorf. Der 6 km lange Behrensdorfer Strand hat auch einen 400 Meter langen Hundestrand, unser Zielgebiet.
Der weitläufige Behrensdorfer Naturstrand zwischen dem Leuchtturm Neuland und dem Hafen Lippe liegt an der Ostsee. Das Naturschutzgebiet kleiner Binnensee ist hier ebenfalls zu finden. Über einen sandigen Pfad erreichen wir die Ostsee. In der Ferne erhebt sich ein Leuchtturm. Es ist der Leuchtturm Neuland, der 80 Jahre lang den Seefahrern den Weg wies. Heute dient er der Bundeswehr als Warnsignalturm.
Der Strand liegt einsam und verlassen vor uns und der stürmische Wind singt ein trauriges Lied der Pandemie. Die Wellen treiben hoch im Wind. Es ist ungemütlich kalt und stürmisch. Nur kurz hält es uns hier am Strand.
Marion hat noch ein Ziel ausgemacht, das sich anzusteuern zu lohnen scheint.
Panker, ein Dorf voller Kunst.

Nun ja, das ist nicht ganz richtig. Panker ist eine kleine Gemeinde am Rande der Holsteinischen Schweiz. Der ganze Stolz der Gemeinde ist das 500 Jahre alte Gut Panker und genau dort treffen wir kurz nach Mittag ein. Hier ist sogar ein wenig Betrieb, aber kein Massenandrang. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und schon sind wir mitten im kleinen Dorf. Dorf ist eigentlich nicht ganz richtig, denn Gut Panker ist eine Guts- oder Dorfgemeinschaft. Läden, Kunsthandwerk und Galerien wollen von uns entdeckt werden. Das machen wir natürlich gerne und Bildeinblendungentdecken hübsche, kuriose und zum Lächeln auffordernde Dinge. Auf den Weiden am Wegesrand sehe ich stolze Pferde grasen oder würdevoll dahinschreiten. Sie können das seit fast 60 Jahren, denn auf Gut Panker werden die wertvollen und edlen Trakehner gezüchtet.
Meine Tochter wäre jetzt hin und weg und hätte schon ein Pferd im Arm.
Nach dem Krieg brachten Flüchtlinge über die zugefrorene Ostsee ein paar Pferde aus dem ostpreußischen Trakehnen hierher. Damit wurde die Trakehnerzucht gegründet
BildeinblendungLangsam bekomme ich Hunger. Schauen wir mal, ob es was zu essen gibt. Das „Ole Liese“ (das 200 Jahre alte Wirtshaus ist nach dem damaligen Lieblingsreitpferd des Fürsten von Hessenstein benannt) erreichen wir aber erst nach den Küchenzeiten. Mist.
Es geht inzwischen auf 15 Uhr zu und wir fahren zurück ins Hotel. Wir haben noch Kleinigkeiten für zwischendurch in unserer Essensreserve, die wir vernaschen. Damit kommen wir bis zum Abendessen über die Hungerrunden. Bis dahin machen wir auf faul. Das Grillzelt und andere Sachen, die auf der Wiese standen, sind nun vor dem Sturm in Sicherheit gebracht worden.
Abends gehen wir zum letzten Mal im Hotel essen.
Freitag ist dann schon wieder Heimfahrt vorgesehen.

Copyright

M+P - Die Entdecker ist eine Page im CMMTV - Verbund.
Alle Beiträge, Bilder , Slideshows und Vdeos unterliegen dem Copyright von Peter G.A. Hölterhoff und CMMTV. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benutzen Cookies
Bitte beachten Sie, dass einzelne Funktionen unserer Website möglicherweise nicht funktionieren, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben.