BildeinblendungSonntag, Tag 1 - 23.08.2020
Ein guter Schein, - ist Sonnenschein

und ein günstiger Reisegutschein ;-)
Mit diesen Scheinen machen wir uns auf den Weg in den Norden. Wir Entdecker sind ja nicht so sehr die Strandlieger und Meeressäuger und deshalb ist unser Ziel dieses Mal der Plöner See. Fünfhundert freundliche Kilometer bieten sich zum Einfahren meines neuen KIA Plug In Hybriden an. Also fahren wir die schneeweißchen weiße Else ein. Else, ein Name, wie eine lauwarme Sommernacht.
Else, - Elektrisch, Leise, Sparsam, Effizient – (NICHT, Elektrischer Sackkarren Ersatz - hihi).
So wird „der KIA“ nun zu „die Else“.
Else, wie-, erotisch, liebevoll, sexy, erogen. Also dringe ich in Else ein, schmeiße mich in den anthrazitfarbenen Sitz und bewege mich mit harten Stößen (unsere Straße besteht zu 90 % aus Schlaglöchern) und anschließenden sanften Schwingungen (deutsche Autobahnen haben diesen leicht gleitenden Effekt) zum grandiosen Höhepunkt, dem Plöner See.

Am Plöner See, mit 28 km² der größte See in Schleswig-Holstein, liegt die Stadt Plön und in dessen Nähe Ascheberg, das von der Stadt Plön verwaltet wird. Dort befindet sich unser gebuchtes Design- und Wellnesshotel Whitman.
Schon kurz nach unserer Abfahrt, nach nur wenigen Kilometern sehen wir schon die Abfahrt Ascheberg. „Schau Schatz, wir wurden gebeamt und sind schon da“, sage ich lächelnd zu Marion im Scherz. Natürlich fahren wir daran vorbei, denn es ist die Stadt Ascheberg im Münsterland und nicht unser Ziel, Ascheberg in Schleswig-Holstein. Da wir nicht gebeamt wurden, dürfen wir noch ein paar Stunden auf deutschen Straßen verbringen.

BildeinblendungDas Hotel Whitman, vier Sterne, beste Bewertungen, liegt direkt am Plöner See und die Einfahrt zum Hotelparkplatz liegt etwas versteckt an der Durchgangsstraße. Wir parken vor dem Gebäude mit dem Hotelschriftzug an der Wand. Unter dem Schriftzug befindet sich etwas ähnliches, wie ein Hoteleingang. Das Ganze sieht etwas mickerig aus. Wir schwingen uns behände und pandemiemaskiert ins Gebäude und werden da erst einmal abgebremst. Am Empfang steht ein Pärchen und diskutiert mit dem Rezeptionisten hinter der Glasabdeckung über Wellnessbuchungen. Die Terminfindung scheint nicht einfach zu sein, zumal der ältere Herr am Empfang so flexibel wie ein im Plöner See versenkter Betonklotz ist. Nach endlosem Hin und Her wird dann doch eine Terminübereinkunft getroffen und wir dürfen uns der Scheibe nähern.
Noch die mehrfachen Zimmernummernansagen durch die Terminverhandlung im Kopf, höre ich den älteren Mann hinter der Scheibe irgendwas sagen, dass ich als „Ihre Zimmernummer bitte“ interpretiere. Mit „Ich habe noch keine Zimmernummer, ich möchte einchecken“, antworte ich freundlich lächelnd. Als Antwort bekomme ich ein nicht mit Lächeln versehenes, „aber einen Namen haben Sie schon?“ zurück.
An mir vorbei schreiten vier Sterne und beste Bewertungen, um mit mir zusammen einzuchecken. Kurze, betonklotzartige Erklärungen zu Frühstück, Abendessen und Zimmer finden folgen. Der Wunsch nach einem zweiten Zimmerschlüssel für das Doppelzimmer löst fast panische Reaktionen aus. Oh weh, eigentlich nur einer, wenn zweiter weg, dann kein Ersatzschlüssel, heilig versprechen, besser wie bestens darauf aufzupassen und er übergibt Marion den Schlüssel Nummer zwei.
In einer hinteren Ecke meines Gehirns wird Doppelzimmer mit zwei Personen in Verbindung gebracht, die sich im „Vier Sterne Hotel“ um den einzigen Schlüssel streiten. Marion aber strahlt über ihren eigenen Schlüssel, den Schlüssel zu Zimmer 23 E im linken Gebäude. Das Design- und Wellnesshotel Whitman besteht aus mehreren Gebäuden. Hinter dem Haus mit dem Schriftzug befinden sich zwei Gästehäuser. Dorthin führt ein mit Kies befestigter Weg, rechts und links von den Häusern begrenzt. Im linken Haus, das mit East bezeichnet ist, befindet sich unser Zimmer 23 E, E wie East, - 2, wie zweiter Stock, - 3, wie Zimmer 23. Na, bin ich nicht ein grandioser Durchblicker? Der Aufzug bringt uns ins 2. OG.

Als wir die Tür öffnen, öffnen sich auch unsere Münder. Da sind sie, die vier Sterne und die guten Bewertungen, die unten am Empfang an uns vorbei gegangen sind. Ein riesengroßes Zimmer mit kleiner Küchenecke, großem Doppelbett in der Zimmermitte, ein Podest vor dem großen Fenster, und dahinter der Balkon mit einer fantastischen Aussicht auf den See. Hier lässt es sich 6 Tage gut aushalten.

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