Wir werfen den ersten..
Samstag, 26.07.14

Nachdem wir den Ketchup weitestgehend entfernt haben (siehe Waldachtal/ Sasbachwalden), setzen wir unsere Fahrt nach Bad MünstEbernburg_5er am Stein fort.
Gegen Mittag erreichen wir das Hotel Ebernburger Hof. Das drei Sterne-Haus ist seit 1927 in Familienbesitz. Der hoteleigene Parkplatz ist voll und so parke ich erst einmal ein paar andere Gäste-KFZs zu. Vorsichtshalber bleibe ich im Auto, falls jemand wegfahren möchte. Marion erledigt inzwischen den CheckIn. Kurz darauf erscheint der Besitzer und fährt seinen leicht verbeulten Mercedes zur Seite. um mir einen Parkplatz frei zu machen.
Unsere Sachen sind schnell ins 1. OG gebracht. Das Zimmer ist nicht überschwänglich groß, aber es reicht für uns. Das Bad ist allerdings wieder sehr klein geraten, die Dusche aber wenigstens größer als die Dusche im Waldachtal. Hier bleibt auch kein Vorhang am Po kleben, denn es gibt eine Schiebetür.
Vor dem Abendessen bleibt noch etwas Zeit für eine erste Stadtbesichtigung. Die Stadt ist ein Ortsteil von Bad Kreuznach. Früher waren Ebernburg und Bad Münster am Stein eigenständige Gemeinden, wurden aber 1969 zusammengefasst. Die Stadtrechte erhielt es 1978.

Bad Münster am Stein_12014 wurde Bad Münster am Stein-Ebernburg ein Stadtteil von Bad Kreuznach.
Der Weg vom Hotel zum Kurpark führt an der Nahe entlang. Eine hübsch gestaltete, parkähnliche Anlage mit sauberen Wegen ziert das Flussufer. Unser Hotel liegt im früher selbstständigen Ortsteil Ebernburg, um Bad Münster am Stein zu erreichen müssen wir auf die andere Flussseite. Eine Fußgängerbrücke dient uns als Steg über die Nahe. Ebernburg_112
Schon sind wir im Kurpark. Vorbei an einer großen, etwa 8 Meter hohen Saline, die salzige Luft verbreitet, erreichen wir das Kurmittelhaus. 1911 erbaut, zählt es zu einem der schönsten Fachwerkhäusern. In der Brunnenhalle steigen in Glasröhren die Heilquellen Maximilianquelle und Rheingrafenquelle blubbernd hoch. Da das Wasser mit dem Edelgas Radon vermischt ist, liegt mir der Vergleich mit „Pups in Badewanne“ auf der Zunge.
Im Kurpark wird gerade ein Weinfest vorbereitet. Klasse, da können wir ja gleich mal ein Gläschen Wein probieren. Damit hätten wir unsere erste, kleine Weinprobe schon mal hinter uns. Prost.

Der Weg zurück zum Hotel wird von uns aber ohne Schwanken bewältigt, lediglich die Fußgängerbrücke schwankt.
Im Hotel wartet unser 4 Gang-Menü und wir wollen es nicht warten lassen. Die anderen Tage gibt es 3-Gänge-Menüs innerhalb unserer Halbpension. Ein Tisch ist für uns reserviert. Das Menü ist gut und schmackhaft. Das Bier übrigens auch. Veltins sei Dank.

Auf dem Zimmer kämpfen wir mit dem Hotel-Wlan, aber wir bekommen keine Verbindung.
Das kann mich nicht in Verlegenheit bringen, denn als mobiler Reiseberichterstatter habe ich einen funkelnagelneuen Mobilrouter im Gepäck. Der wird jetzt in den Laptop gesteckt, zack, Plug and Play. Oh, das funktioniert sogar. Dann lacht mich ein Eingabefenster an:

„Bitte geben Sie die PIN Ihrer SIM-Karte ein.“

Supi - ich habe die PIN für die neue SIM-Karte vergessen. Daher auch der Ausdruck, der pinnt mir einen.

Also bleibt Facebook ohne Neuigkeiten von uns, weil auch mein neuer Mobilrouter nicht will.

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