01.08.12

Kapitel 3

Voll Hacke

Bild_6Nach der Kirchenruhe stürzen wir uns wieder in den Berliner Lärm.

Das Marmorhaus am Kudamm ist mir ein Foto wert. Die gesamte Fassade besteht aus Marmor. Früher war das Haus ein Kinopalast, das Kino gibt Bild_1es aber jetzt nicht mehr.

Ein Menschenauflauf lockt uns an. Hier wird gerade eine Show von Straßenkünstlern abgezogen. Handstandfahrten auf dem Skateboard eines älteren Herren begeistern die umstehenden Showlustigen. Dann wirft ein jüngerer Mensch seinen Körper durch die Gegend und dreht sich, dass mir stehend schwindelig wird. Ein anderer Zeitgenosse taucht ein Seil in einen Eimer und schwingt es anschließend durch die Berliner Luft. Riesengroße Seifenblasen entstehen und schweben an uns vorbei.

Bild_10Wir gehen weiter und bestaunen Berlin und die zerplatzenden Seifenblasen.

Ein verkaufstüchtiger Herr animiert uns zu einer Stadtrundfahrt mit seinem Bus. Es ist zwar schon 16:30 Uhr aber da wir die Karte auch morgen noch nutzen dürfen, lassen wir uns überreden Die Karten bekommen wir zum Sonderpreis von 10 Euro pro Person. Da kann man wirklich nicht motzen. Also starten wir eine späte kleine Stadtrundfahrt, die wir aber vorzeitig beenden, um uns die Hackeschen Höfe am Hackeschen Markt anzusehen.

Graf Hacke durfte hier seine Bauwut auslassen, daher der Name.

Bild_5Mehrere Hinterhöfe bilden inmitten der Großstadt eine große geschlossene Hoffläche und wie ich irgendwo gehört habe, soll das Hofareal das größte in Deutschland sein. Nach der aufwendigen Sanierung ist das Areal einer der teuersten Immobilien Berlins. Die Häuser bilden eine Kombination aus Wohnfläche und Gewerbefläche, verbunden mit gestalteten Außenflächen. Hier finden wir Spielplätze, Grünflächen, Ruheplätze und mehr. Die kleinen Geschäfte animieren uns zum Eintreten und schauen. Hier finden wir auch den originalen Ampelmann.

Mit schmerzenden Füßen begeben wie uns zur S-Station und lassen uns geschafft zum Hotel schaukeln. Hier hilft uns eine erfrischende Dusche wieder auf die schmerzenden Füße.

Den kleinen Abendhunger vertreiben wir beim Italiener im Szeneviertel. Wir setzen uns draußen hin, also auf Stühlen, die auf den Bürgersteig gestellt wurden. Viele Menschen flanieren an uns vorbei und dabei fällt mir auf, dass fast alle offene Bierflaschen dabei haben. Es scheint in Berlin Standard zu sein, sich unterwegs ein Bier in die Birne zu ziehen.

Bild_4Gesättigt schleppen wir uns ins Klassik-Hotel und wollen ruhen. Wie zu Anfang schon erwähnt, müssen wir uns zwischen wärmer und lärmer entscheiden.

Heute Nacht wird mir ganz schön warm.

 

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