02.08.12
Kapitel 5

...It`s a Sony - Center

Bild_1Da sich Hunger in unseren Astralleibern breit macht, kehren wir ins Maredo ein und gönnen uns das Tagesangebot.

Gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Sony-Center, der uns auch an den

Boulevard der Stars vorbeiführt. Leider ist der mit Sternen für die Stars versehene Weg zur Zeit eine Baustelle und abgesperrt. So ist es mir verwehrt nachzusehen, ob ein Stern für mich angelegt wurde. Wieso Marion wieder einmal meint, ich wäre ein kleiner Spinner, ist mir ein Rätsel.

 

Das Sony-Center wird von einer Giraffe bewacht, die aus tausenden Legosteinen erbaut wurdeBild_3.

Das Sony-Center besteht aus mehreren Gebäuden, darunter auch der Tower, auf 26000 qm Fläche. Der Innenbereich wird durch eine imposante Kuppel abgedeckt. Angeblich soll diese den Fujisan, den heiligen Berg Japans symbolisieren. Im großen, hohen Oval kommt man sich ganz schön klein vor.

Im Center befindet sich ein Kino, ein Museum, ein Unterhaltungsbereich, unendliche Büro- und Wohnflächen, Gastronomie und überraschender Weise Teile eines Hotels, das historische Esmeralda.
Bild_9Sony durfte hier für den Denkmalschutz tief in die Tasche greifen. Der Frühstücksraum des Hotels musste in etwa 500 Teile zerlegt und versetzt werden. Der Kaisersaal wurde ebenfalls um etwa 70 Meter verschoben.

Bei 600 Millionen Euro Baukosten dürften die Mehrkosten aber nicht groß ins Gewicht gefallen sein.

Meine Kamera freut sich, denn erstens darf sie viele tolle Fotos schießen und zweitens vermeide ich es, den Werksverkauf von Sony zu betreten, um mir eine neue Kamera zu kaufen. Glück gehabt, kleine Canon.Bild_7

Nach dieser überwältigenden Erfahrung der japanischen Art, treibt es uns weiter. Am Marriott- Hotel finde ich einen hübschen Bären, der auf mich wartet, um fotografiert zu werden. Der gelangweilte Türsteher des Hotels hat nicht auf mich gewartet und macht sich schnell aus dem Bild. Ob der Bär ein Buddy Bear ist, kann ich nicht herausfinden. Aber im Marriott fand 2006 eine Versteigerung von Buddy Bears statt und brachte Geld für UNICEF.

Bild_8Ohne Unterlass gehen wir dann lässig zum Lessing-Denkmal. Aus luftiger Höhe blickt Gotthold Ephraim, in Marmor gehauen, über das Land der Dichter und Denker. Unter ihm liegt, in Bronze erstarrt, ein nacktes Wesen, Genius der Humanität genannt.

Wer denkt sich so etwas aus? Otto Lessing, ein Neffe von Go Eph – denn der hat das alles entworfen.Bild_13

Lass Lessing links liegen, denk ich mir und schreite durch den großen Tiergarten Goethe entgegen. Sein sechs Meter hohes Marmor-Denkmal leuchtet strahlend weiß im gleißenden Sonnenlicht und blendet fast meine Äuglein. Allegorien, also Figuren die Dinge personifizieren sollen, wie Dichtkunst oder Wissenschaft, befinden sich um den Sockel herum.Bei Goethe sind es weibliche Figuren.

 

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