Stadtbekanntschaften- Dresden

Die Straßenbahn bringt uns in die CityWir schwingen uns in die Straßenbahn Linie 7, die genau vor dem Hotel hält und uns in etwa 30 Minuten auf zwei Eisensträngen ins Zentrum schaukelt. Vorbei an hässlichen Fabrikanlagen, verlotterten Freiflächen, schäbigen Alt- und Plattenbauten nähern wir uns dem neuerbauten „Altstadtbereich". Das Umfeld wird hübscher, je näher wir kommen. Auffallend sind die massenweise gesprühten Graffitis.

Das Haltestelleninformationssystem in der Straßenbahn ist genial einfach und verständlich. Eine säuselnde Frauenstimme, digital aufbereitet, nennt uns die Stationen, dazu werden diese und die folgenden 3 Haltepunkte auf einer Anzeigetafel unter der Wagendecke per Textausgabe angezeigt. Wer weiß, wo er hin will, kann sein Ziel also kaum verfehlen.

Da ich nie weiß, wo ich hin will, übernimmt Marion die Navigation.

In Dresden_12Die anregende Stimme aus dem Off erklärt den Pirnaischen Platz als nächste Haltestelle. Wir steigen aus und mit der Durchquerung einer fantastisch blöde geplanten Straßenbaustelle beginnt eine der größten Wanderungen westfälischer Kulturbanausen über sächsisches Kopfsteinpflaster. Kopfsteinpflaster, das ist der beinknickende Straßenbelag bei dem du jederzeit damit rechnen musst, mit dem Kopf auf den Stein zu fallen und anschließend ein Pflaster zu brauchen – Kopfsteinpflaster eben. Hah! Nach drei Stunden Kopfsteinpflasterwalking stehen deine zehn Zehen in alle vier Himmelsrichtungen und deine Kniescheibe tanzt Tango.

Aber solche Kleinigkeiten können echte Entdecker nicht vom Erkunden fremder Gefilde abhalten.

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Ein erster kleiner Rundgang macht uns staunen. Bedenkt man die Zerstörungen, die Dresden widerfuhren, kann die Aufbauleistung nur als fantastisch eingestuft werden.

Dresden – wie Phönix, entstanden aus der Asche.

Wir sichten die Busse, die die große Stadtrundfahrt durchführen. Wir haben Tickets und werden die erste große Stadtrunde im Bus bleiben. Die Tickets gelten für den ganzen Tag, die Busse halten an 22 Haltestellen und ein- und aussteigen dürfen wir überall. Aber wie gesagt, machen wir erst einmal eine komplette Runde. 90 Minuten werden wir auf die Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht und mit vielen Informationen gefüttert.

Ich habe einen Platz auf dem Hochdeck ganz vorne ergattert und, wie könnte es anders sein, sehe ich die meisten Dresdener Ecken durch den Sucher meiner Videokamera.

Nach der Fahrt folgt das große Füße platt laufen.


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