Der Berg ruft - 5D) Bergbahn und Luisenhof

Seilbahn zum LuisenhofBlick vom LuisenhofAuf der Rückfahrt von Schloss Pillnitz steigen wir schon in Loschwitz aus. Unser nächstes Ziel ist der Luisenhof auf den Hügeln über Dresden.
Zum Luisenhof führt eine Standseilbahn. Sie wird auch uns erst durch einen kurzen Tunnel und dann steil bergauf zum Luisenhof ziehen.

 Direkt an der Bergstation liegt des Hotel Luisenhof. Von der Terrasse haben wir einen tollen Blick über die Elbe mit dem „blauen Wunder" und den Vorstädten von Dresden. Bevor wir aber auf die Terrasse treten, wird erst einmal Kaffee und Kuchen vernascht.
Mit der Bahn geht es dann wieder hinunter ins Tal. Einige hundert Meter neben der Standseilbahn sehen wir die Schwebebahn den Berg hinauf fahren. Die muss ohne uns ihre Tour machen, denn wir machen uns wieder auf den Weg zurück nach Dresden.


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Abendlicht

Dresden im  AbendlichtMein Fotoapparat möchte noch den „Canalettoblick" einfangen und deshalb machen wir einen weiteren Stopp an den Elbufern. Wir sind etwas spät dran und die Sonne geht schon unter. Die einer Moschee nachempfundene Tabak- und Zigarettenfabrik „Yenidze" verwandelt sich in eine goldene Abendspaziergang_3Fackel, Dresden versinkt in glühendes Abendrot. Meine Kamera läuft heiß. Allerdings, als wir endlich an den Metallrahmen, der den Canalettoblick markiert, ankommen, ist es zu dunkel geworden, um ein vernünftiges Bild mit der Kamera zu malen. Ich werde mich morgen noch mal hierhin begeben müssen.

Wir lassen noch einmal die fantastischen Bauten an uns vorüberziehen und genießen den Anblick im rötlich eingefärbten Abendlicht.

Dann entern wir wieder die Linie 7 und lassen uns ins Kim Hotel schaukeln. In der Tenne nehmen wir unser Abendbrot ein und verschwinden dann ins Bett, Tiefkühlkost vernaschen.



Hintergrundinfos:

Zitate:

Die Standseilbahn verbindet die Dresdner Stadtteile Loschwitz und Weißer Hirsch.

Die beiden Wagen sind durch ein 578 m langes und 38 mm starkes Seil miteinander verbunden, welches in der Bergstation angetrieben und umgelenkt wird. Die Wagen werden über das Seil beschleunigt und abgebremst. Zur Anpassung an die Neigung der Strecke sind die Abteile der Wagen stufenförmig angelegt. Seit Betriebsbeginn waren vier Wagengenerationen im Einsatz.

Die eingleisige Strecke ist 547 m lang und hat eine Spurweite von 1.000 mm. In ihrer Mitte befindet sich auf dem Viadukt eine Ausweichstelle mit einer Abtschen Weiche, an der sich der berg- und der talfahrende Wagen passieren. Die Bahn überwindet bei einer Maximalneigung von 29% einen Höhenunterschied von etwa 95 m. Direkt an die Talstation schließt sich der 96 m lange Burgbergtunnel an. Etwa in Streckenmitte befindet sich das 102 m lange Gerüstviadukt und kurz vor der Bergstation der 54 m lange Prinzeß-Louisa-Tunnel.

Auf gegenüberliegender Seite des Nebentals des Loschwitzbachs verbindet die Schwebebahn die Stadtteile Loschwitz mit Oberloschwitz. Sie überwindet auf 274 Meter Länge 84 Höhenmeter. Beide Einrichtungen zählen weltweit zu den ersten ihrer Art

Der Luisenhof in ist eines der bekanntesten Restaurants in Dresden. Er befindet sich in Loschwitz auf der Bergbahnstraße an der Bergstation der Dresdner Standseilbahn. Durch den Standort an den oberen Elbhängen wird der Luisenhof auch als „Balkon Dresdens" bezeichnet.

Der Name Luisenhof geht zurück auf die ehemalige sächsische Kronprinzessin Luise von Toskana, die um die Jahrhundertwende in Dresden lebte.

„Blaues Wunder" ist die volksmundliche Bezeichnung der Loschwitzer Brücke in Dresden (bis 1912: „König-Albert-Brücke"). Diese Dresdner Elbbrücke verbindet die Villen- bzw. Wohngegenden Blasewitz (linkes) und Loschwitz (rechtes Ufer) miteinander.

Das Blaue Wunder wurde 1893 als fünfte feste Elbquerung Dresdens fertiggestellt. Die denkmalgeschützte Brücke ist – nach der Marienbrücke – das zweitälteste Elbbrückenbauwerk in Dresden und eines der Wahrzeichen der Stadt.

Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, war ein venezianischer Maler, der für seine realistischen Veduten europäischer Städte, insbesondere Dresden, Wien, Turin und Warschau bekannt ist. Canaletto, wie er sich nun nannte, brachte in die zahlreichen Ansichten der Stadt Dresden einige eigene künstlerische Freiheiten ein. Er malte Gebäude in einem vollendeten Zustand, obwohl sie in Wirklichkeit noch im Bau waren. Das Panorama des Zentrums der Stadt, mit den im Fluss sich widerspiegelnden Gebäuden, ist aber genau wiedergegeben.

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