BildeinblendungUnsere Fahrt wird diesmal eine Entfernung von rund 600 Kilometer überbrücken. Von Iserlohn nach der Feldberger Seenlandschaft sind wir mit den obligatorischen „Hundemussmal-Pausen“ und „Petermussmal-Pausen“ etwa 7,5 Stunden unterwegs.
Strahlender Sonnenschein begleitet uns und bleibt in Feldberg erst einmal bei uns. Feldberg liegt an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg in Mecklenburg- Vorpommern, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die von uns gemietete Ferienwohnung liegt auf der Amtswerder Halbinsel und hat direkten Zugang zum Feldberger Haussee. Um uns herum finden sich der Carwitzer See, der Breite Luzin, der Zansen, der Schmale Luzin, der Feldberger Haussee, der Dreetzsee, der Dolgener See und der Krüselinsee und somit Wasser ohne Ende.


Mit fast 200 km² ist die Gemeinde die flächengrößte in Mecklenburg-Vorpommern. Sie bietet uns schon mal einiges zum Ansehen und entdecken. Auch um Feldberg herum gibt es viele Städtchen zu erkunden.
Bevor wir Feldberg erkunden können, müssen wir unseren Vermieter erreichen, um unsere Ferienwohnung erkunden zu können. Schon vorher haben wir es versucht aber der Mann war nicht erreichbar. Das liegt an der miserablen Mobilfunkabdeckung hier auf der Halbinsel. Wir haben uns schon daheim mit zusätzlichen Prepaidkarten von T-Mobil und Vadafon ausgestattet und Marion schafft es damit, den Vermieter zu erreichen. Ein stattlicher freundlicher Kerl begrüßt uns und zeigt uns unsere Wohnung auf Zeit. Durch die Haustür, nicht rechts die Treppe hoch, sondern links die Tür öffnen und in der Wohnung stehen. Geradeaus rechts ein geräumiges Bad mit WC, Dusche und Waschbecken, ansonsten Zimmer mit Wohn-/Schlafbereich und kleine Küche. Bewegen wir uns links vom Bad durch den Schlafbereich kommen wir zur Tür, die uns auf eine kleine Terrasse entlässt. „Hier können Sie in der Sonne Frühstücken“, sagt unser Vermieter, „und nun zeige ich Ihnen den Wasserbalkon.“
Er führt uns im Zick Zack hinterm Haus an einem Schuppen vorbei, eine, vorsichtig ausgedrückt Naturtreppe hinunter zum See. Dort befindet sich ein Holzbau, der knapp über Wasser in den See hineinragt. Romantisch, wenn man mal die defekte rechte Seite des Zugangs, hier fehlen die Bohlen außer Acht lässt.
Marion schwimmt in Gedanken schon mal eine Runde im glasklaren Wasser des Feldberger Haussees.
Etwas zwiespältig muss ich im Nachhinein die Wohnung sehen. Die Küchenzeile besteht aus einem Zweiplattenkochfeld, einem Kühlschrank, der zu kalt kühlt. Kein Backofen, keine Mikrowelle ermöglicht auf die schnelle und einfache Art ein Essen zuzubereiten. die Kaffeemaschine ist Billigstware, der Brötchenwärmer am Toaster ist defekt. Der Küchentisch ist ein runder Klapptisch aus Plastik, der eher auf Terrassen sein Leben verbringen sollte.
Das Bett ist hat eine Minimalbreite und wir etwas runderen Entdecker haben echte Platzprobleme, von dem glatten Bettzeug schweigen wir besser. Nach ein paar Tagen stellen wir fest, dass der Fernseher, ein altes Röhrengerät nicht funktioniert. Ausgetauscht wird das alte Röhren-TV durch ein altes, aber funktionierendes Röhren-TV.
Auf der Terrasse sitzen wir im Sonnenschein, um uns herum genießt Unkraut die Sonne. Der sogenannte Wasserbalkon am See ist auf einer Seite defekt.
Mit anderen Worten, der Eigentümer der Ferienwohnung sollte ein paar Euro für Ausbesserungs- und Pflegearbeiten ausgeben. Eine Empfehlung kann ich daher nicht aussprechen.

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