BildeinblendungDen Nachmittag versüßen sich die Entdecker mit Schokolade. Unsere Rundfahrt geht weiter durch die Uckermark und die Gemeinde Boitzenburger Land. Unser Ziel ist Schloss Boitzenburg, eines der größten Schlösser Brandenburgs. Der Parkplatz des Schlosses liegt am Marstall des Schlosses. Einige Plätze sind noch frei und somit steht einem Besuch des Schlosses nichts im Wege.
Schloss Boitzenburg wurde erstmals 1276 erwähnt. Ab 1528 besaß die Familie von Arnim das Schloss. Das Schloss wurde mehrfach umgebaut, so auch im größeren Umfang um 1740 und um 1838. 10.000 Bände der von Georg Dietlof von Arnim gegründete Bibliothek wurden nach 1945 durch die Sowjets nach Moskau abtransportiert und sind verschwunden. 1945 werden auch die von Arnims entschädigungslos enteignet. 1955 bis 1990 wurde das Schloss als Erholungsheim der NVA genutzt. Nach der Wende wurde das Schloss für einen Euro an einen Investor aus Hamburg „verschenkt“ und viele Millionen, die für den Umbau bereitgestellt wurden, verschwanden in dunklen Kanälen.


Das Schloss liegt auf einer Insel. Um 1840 entstand auf der Insel ein Landschaftspark. 1881 bis 1884 wurde das Schloss abermals komplett umgebaut und wieder seinem ursprünglichen Aussehen mit steilen Dächern, Gauben, Zwerchhäusern etc. angenähert. In dieser Form hat es sich im Wesentlichen bis heute erhalten und wurde 1999 bis 2005 restauriert.
BildeinblendungDie Entdecker umrunden das imposante, weiß strahlende Schloss, das nun als Kinder- und Jugendhotel im Jugendherbergsstil für Schulklassen und Familien mit 350 Betten dient. Durch den Park mit alten Bäumen auf einer weiten Wiese erreichen wir den See mit Enten, die sich auf einem Bootsanleger sonnen und badenden Menschen im klaren Wasser. Tobi meint, er müsse mal trinken und plumpst dabei ins Wasser, das er aber ganz schnell wieder verlässt. Tobi und Wasser, das passt nicht zusammen.
Vorbei an dem Tempel im Park schreiten wir königlich zur Rückseite des Schlosses. Von hier aus können wir auch den kleinen Apollotempel im Wald gegenüber des Schlosses sehen.
Weiter geht der Rundgang ums Schloss. Unten im Gehege sehen wir Ziegen. Die Ziegen nutzen einen Holzsteg, können sich aber nicht einigen, wer zuerst gehen darf. Wir schauen lächelnd zu. Am Hotel sitzen junge Damen, Personal des Hotels und machen eine Pause im Sonnenschein, der uns inzwischen begleitet.
Endlich beenden wir den Rundgang ums Schloss und ich darf mich der Schokolade nähern. Zum Schlossensemble gehört der Marstall vor dem wir ja geparkt haben. Hier sind neben Veranstaltungs- und Gastronomieräumen Schaumanufakturen für Schokolade, Eis, Torten, eine Kaffeerösterei und eine Brauerei untergebracht.
Das müssen die Entdecker natürlich mit allen Sinnen entdecken, also rein ins süße Vergnügen. Links vorbei am Eisstand, kommen wir in die duftende Verkaufshalle. Hier sind Schokoladenfiguren aller Art ausgestellt. Eine große Schokodame steht auf dem großen Ausstellungstisch in der Mitte und wacht über ihre kleinen Figurenverwandten. Eine Schokoladenbogenschützin steht im Sims über der Tür zum nächsten Raum. Der Duft von Schokolade, Gebäck und Kaffee schwebt durch den Raum. Die Schokofiguren haben allerdings auch nette Preise. Eine Tafel Bruch von lecker Schokolade zum Probieren gönnen wir uns trotzdem. Marion kämpft sich durch die Schlange an der Kaffeetheke, derweil schlendere ich fotografierend mit Tobi durch die Halle. Das hier gebraute Bier ist anscheinend noch in der Mache, ich sehe es nicht. Marion kommt ohne Kaffee wieder, da an der Verkaufstheke der Verkauf nicht funktioniert. Macht nichts, wir holen uns jeder ein leckeres Eis und setzen uns draußen in die Sonne.
Nachdem wir das Eis weggeschleckt haben, müssen wir mal wieder ein Restaurant zum Abendessen fassen suchen.

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