Bildeinblendung11.05.18
Nach dem Frühstück wollen wir Xanten und Wesel besichtigen. Also machen wir uns morgens auf ins etwa 40 Minuten entfernte Xanten. Das Wetter ist sonnig und warm. In Xanten steuern wir erst einmal die Südsee an. Ja, der See in Xanten heißt so und weiter nördlich gibt es dann natürlich auch die Nordsee. Eigentlich müsste es ja DER Südsee heißen aber in Xanten und in Publikationen wird tatsächlich von DIE Südsee und DIE Nordsee gesprochen bzw. geschrieben.
Nichts desto trotz ist nicht viel los, dafür ist es sonnig heiß.

Unseren kleinen Spaziergang am See entlang, brechen wir ab, da wir statt See nur Büsche und Bäume sehen. Unser Entschluss, unseren Wasserhaushalt im See-Restaurant Plaza del Mar auszugleichen, scheitert kläglich. Geschlossen.
Brechen wir also unsere Zelte am See ab und fahren in die Stadt.
Xanten, Römer-, Dom- und Siegfriedstadt, bekannt durch den „Archäologische Park Xanten“.
Römerstadt:
Vor etwa 2000 Jahren hausten im Legionslager Vetera, die alten Römer und das Lager befand sich etwa im jetzigen Stadtkern von Xanten. Aus dem Lager wurde die römische Colonia Ulpia Traiana. Das teilrekonstruierte Amphitheater der Colonia Ulpia Traiana befindet im Archäologischen Park Xanten.
Den Archäologischen Park Xanten haben wir übrigens nicht mit im Besichtigungsplan, den kennen wir schon von früher und es ist uns heute zu warm.
Domstadt:
St. Viktor, die katholische Pfarr- und ehemalige Stiftskirche wird wegen ihrer Bedeutung und Größe als Xantener Dom bezeichnet, obwohl sie nie Bischofskirche war. Somit ein falscher Dom und eine falsche Domstadt.
Siegfriedstadt:
Legende? Über dem alten römischen Friedhof entstand im frühen Mittelalter eine neue Siedlung, das spätere Xanten. Ursprung der Siedlung soll ein Märtyrergrab sein. Die Siedlung lag also „ad Sanctos“, also bei den Heiligen. Daraus wird Santen, heute Xanten. Im Nibelungenlied wird Santen als angeblicher Geburtsort des Helden Siegfried erwähnt.
Wir ziehen durch die Stadt und mit uns die Hitze. Natürlich lassen wir uns eine Besichtigung des Doms, ob falsch oder nicht, nicht nehmen.
Zuerst sehen wir den „Kalvarienberg“ an der Südseite und umrunden den Dom. Beginnend mit der gotische Westfassade, das Langhaus und Statue des heiligen Viktor an der Rückseite, am Langhaus zurück. Den Chorbau hätte ich fast übersehen. Der Innenraum ist riesig und prachtvoll und kühl.
Langsam wird es Zeit, wieder der Hitze zu trotzen und die nächste Stadt anzufahren – Wesel.

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