KaiserpfalzFreitag:
Katertag?

Nein, kein Katertag. Wir haben die leckeren Feuersteine gut vertragen, was aber nicht heißt, dass ich heute Morgen fröhlich pfeifend erwache.

Das Frühstücksbuffet ruft.heute etwas eher, denn wir wollen ja die Stadtführung mitmachen.
Das Buffet ist vielfältig. Noch einen Kaffee in den Magen schütten und dann geht es ab nach Goslar.
Parkplatz suchen. Wir finden einen großen Parkplatz neben der Kaiserpfalz.  Euros fallen in den unersättlichen Parkscheinautomat.


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Den Domvorplatz finden wir schnell. Der stimmt zwar mit der Beschreibung der Rezeptionsdame überein, aber der nicht mit ihrem eingekreisten Punkt auf dem Behelfstadtplan. Wir haben noch Zeit und gehen deshalb zur Touristinfo, die eingekreist wurde. Hier schickt man uns wieder zurück zum Domvorplatz. Die noch verbleibende Wartezeit verbringen wir mit Glaskunst anschauen.
KaiserpfalzEs wird Zeit zum Domplatz zu gehen und den Stadtführer zu treffen. Wir sind immer noch ein wenig zu früh und warten bis ein wenig zu spät. Nichts passiert um uns herum. Keine anderen wartenden Touris und auch kein Führer. Marion meint, ich solle mal bei der Lodge anrufen, was ich dann auch mache. Die nette Dame am Telefon (übrigens nicht die von gestern) ist erstaunt und meint, die Führung wäre doch erst morgen. Es folgt ein wenig „tut mir leid" und tralala, wovon unser Morgen nicht besser wird. Also wieder Brocken schlucken.

Da wir schon an der Kaiserpfalz sind, besichtigen wir diese als Alternative zur Stadtführung.
Frühere Kaiser hatten keinen festen Wohnsitz sondern zogen durchs Land. Als Raststätten wurden Kaiserhäuser erbaut, in denen der jeweilige Kaiser kurzfristig Quartier bezog. Die Stätten wurden Pfalzen genannt. Eine dieser Kaiserpfalzen wurde im 11. Jahrhundert in Goslar errichtet. Diese Pfalz ist heute der älteste, besterhaltene Profanbau in Deutschland.
Wir besichtigen den Kaisersaal im 1. Obergeschoss. Die Wände sind mit Gemälde geschmückt. Der Maler hat in einigen der Gemälde optische Täuschungen eingebaut und so dreht sich das Pferd auf dem mittleren Bild immer zum Betrachter. Nun ja, das Pferd dreht sich natürlich nicht wirklich, sondern der PferdBetrachter wird getäuscht.
Wir schlendern durch weitere Räume und auch durch den Keller. Hier wird eine 3D-Animation der Stiftskirche St. Simon und Judas vorgeführt. Die Kirche stand früher auf dem Areal des Parkplatzes vor der Kaiserpfalz. Heute ist nur noch die Domvorhalle erhalten.

Wir füttern uns somit reichlich mit Kultur und Geschichte und weil es so gut schmeckt, steuern wir noch einmal Wernigerode an und besichtigen das Schloss.
Bevor wir das Schloss besichtigen, lasse ich mich auf der Kraftverkehrsstraße in voller Pracht fotografieren. Ich lächele nett in Richtung dieser eigenartigen Kästen, als mich der Blitz kurz blendet und mein Unterkiefer nach unten sinkt. So werde ich in naher Zukunft einen netten Brief mit Zahlungsaufforderung bekommen.
Wieder einen Brocken zu schlucken!


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C Peter G.A.Hölterhoff

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