Freitag, 03.04.2015
Kleider kauft „Frau“ in Bernkastel-Kues


In Ellenz _20Unsere englischen Hotelbesetzer haben die Sonne mitgebracht. Wir dürfen heute länger schlafen, denn wir befolgen den Rat von Enrico und lassen erst einmal die englischen Gäste frühstücken. Auf unserer Stadtbesuchsliste steht heute Bernkastel-Kues. Die Sonne bleibt uns treu und begleitet uns ins Moselstädtchen. Ältere Bürger werden die alte Schreibweise Bernkastel-Cues noch kennen. 1936 wurde daraus Bernkastel-Kues, das übrigens staatlich anerkanntes Heilbad ist. Uns gefällt das Städtchen, das noch viele mittelalterliche Züge aufweist, sehr gut.

Unser Rundgang führt uns an vielen hübschen Fachwerkhäusern vorbei. Das schmale, krumme Spitzhäuschen am Marktplatz lässt uns schmunzeln. Der St. Michaelsbrunnen strahlt im Sonnenschein. Über Bernkastel-Kues liegt die Burg Landshut, die heute nur noch eine Ruine ist. Da hinauf zu steigen ist uns aber heute zu beschwerlich. Am Bärenbrunnen, der Bär ist das Wappentier der Stadt, findet Marion eine kleine Boutique und oh Wunder, sie braucht plötzlich dringend ein neues Kleid. Tobi und ich schauen uns an und wissen, warten ist wieder angesagt. Machen wir Männer inzwischen das Ding mit drei „B“, – eine Bärenbrunnenbesichtigung. Aber so einfach kommen wir nicht weg. Marion ruft, wir müssen Kleider bestaunen. Immerhin bekomme ich einen Kaffee und Tobi ein Leckerli. Nachdem mein Schatz mindestens den halben Ladenbestand anprobiert hat, findet sie endlich IHR Kleid. Als männliches Wesen frage ich mich, warum „Frau“ in Cochem Handtaschen und in Bernkastel-Kues Kleider kaufen muss, wo wir doch in Iserlohn alle Einkaufmöglichkeiten haben? Nikolaus Cusanus, der berühmte Bürger der Stadt, geboren 1401 in Kues, Gelehrter, Kardinal und Philosoph könnte hier mit seinem Werk Idiota de mente „Das Idiotische an den Frauen“, das sich mit der Erkenntnistheorie befasst, vielleicht helfen.

(Richtig: Idiota de mente – „Der Laie über den Geist“)

Verlassen wir die Stadt an der Mosel und fahren wir zur nächsten Stadt an der Mosel, Alf.
Alf hat nichts mit dem Außerirdischen zu tun, der so gerne Katzen isst. Alf ist für uns einfach nur hässlich und es ist rein gar nichts los. Eigentlich halte ich hier nur, weil ein menschliches Bedürfnis meine Blase bläht. Aber selbst das Blähen kann ich in Alf nicht mindern. So steuere ich mit voller Blase Ediger- Eller an. In Ediger – Eller besuchen wir das Café an der Kirche und gönnen uns einen leckeren Kuchen. Aber vorher wird die Blase entlastet. Puh.

Lecker Kuchen Tipp_
http://www.ediger-mosel.de/de/
Springiersbacher Hof • Oberbachstraße 30 • 56814 Ediger/Mosel

Zurück im Hotel lassen wir wieder die Engländer später essen, wir essen vorher.

Morgen früh geht es schon wieder heim, schade

Wir bedanken uns bei unseren freundlichen Gastgebern:
Christina und Michael Ammerschuber und bei Enrico Hass

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