BildeinblendungTag 5 – 18.04.19
Kloster Machern
Diesmal gibt es das Frühstücksbuffet inmitten von Holländern.
Das Buffet ist okay, aber die Auswahl kommt nicht an das Buffet der Weißmühle heran. Aber es gibt wieder diese geilen Eier. Bei unserem Besuch vor ein paar Jahren hatte ich ein solches Ei mit zum Tisch genommen und wollte es schön köpfen. Ich legte es akkurat auf meinem Teller, schwang säbelartig mein Messer, lächelte noch einmal das Ei freundlich an und schlug zu. Erstaunt bemerkte ich nun, dass dieses blöde Ei noch roh war und ich Glück hatte, dass das Ei, nun fein verteilt auf dem Teller und nicht auf dem Tisch lag. Schöne Sauerei. Die Eier muss man hier selber kochen

Doch heute Morgen falle ich nicht darauf herein.
Beim Frühstück kommt natürlich die Frage auf, was haben wir noch nicht gesehen? Da uns nichts dazu einfällt, entschließen wir uns, einfach an der Mosel entlang zu fahren. Diesmal fahren wir nicht Richtung Cochem, sondern nehmen die Gegenrichtung.
Wir genießen die Fahrt an der Mosel entlang durch die kleinen Weinorte. Das Wetter ist wieder sonnig und warm. In Alf, der Name erinnert mich immer an die alte TV-Serie mit dem zotteligen Außerirdischen, staut es sich an einer Baustelle. Die Fahrt geht durch Traben-Trabach, Kröv, Ürzig, um nur wenige Orte zu nennen in Richtung Bernkastel-Kues. Zwischen Ürzig und Bernkastel-Kues entdecken wir Kloster Machern und Schwupps, stehen wir auf dem Parkplatz. Ein Plakat verrät, das ehemalige Zisterzienserinnen Kloster ist heute eine Klosterbrauerei mit Brauhaus. Die barocken Gebäude wurden um 1970 renoviert und restauriert. 2004 erfolgte eine Grundsanierung. Anschließend wurde das ehemalige Kloster der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Uns lockt der große Außensitzbereich des Brauhauses. Mist, ich muss noch fahren und darf darum das Klosterbier „Hell“, „Dunkel“ und „Weizen“ nicht kosten. Der sture, wortkarge Mensch, der uns auf der leeren, 200 Personen fassenden Sonnenterrasse bedient bringt mir darum eine Cola. Heute macht die Sonnenterrasse ihren Namen ehre, wir sitzen im schönsten Sonnenschein.
Auf dem Weg zur Wasserablassstelle entdecke ich die kleine Kapelle. Kurz darauf betrete ich die Corneliuskapelle mit Kamera bewaffnet wieder. Der prachtvolle Altar ist sehenswert und dominiert die kleine Kapelle. Der Hochaltar ist den Heiligen Erasmus, Valentin, Cornelius und Eberhard gewidmet.
In anderen Klosterräumen befindet sich ein Spielzeug- und Ikonenmuseum. Unser Rückweg zum Parkplatz führt uns durch den Klostergarten. Vorbei am barock angehauchten Blumenrondell erreichen wir den Kia und setzen die Spazierfahrt fort.

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