BildeinblendungSo 01.10.17
Von der Lorenzkirche aus, nähern wir uns dem Wahrzeichen der Stadt, der Burg.
Der kleine Sandsteinbuckel, auf dem die Burg thront zu erklimmen, bereitet mir erhebliche Luftprobleme. Mehrmals muss ich eine Pause einlegen. (Ich sollte meinem Kar-Idiotologen eine Handpuppe in den After schieben - Herzkasper wäre nicht schlecht)
Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht die Chance für gute Fotos todesmutig nutzen würde. Burghof, ich bin da. Erst auf die Bank fallen lassen und schon mit einer netten älteren Dame, die sich schon vorher auf die Bank fallen ließ, über gemeinsame Krankheiten reden. Wie sich die Zeiten ändern: früher hätte ich junge Mädels über die Burgmauer gelegt, jetzt bin ich froh, nicht mit ausgestreckten Armen im Burghof zu liegen (mit ausgestreckten Reichen könnte man darüber reden, hahhh)


Nach der kleinen Bankpause, schreite ich zur Burgmauer und fotografiere Nürnberg von oben. Dann ab in den Hof. Hier sehe ich eine Jugendgruppe, die sich zum Gemeinschaftsfoto aufstellt. Frech wie ich bin, fotografiere ich gleich das Gruppenfoto mit. Natürlich frage ich, ob ich es veröffentlichen darf und drücke ihnen meine Visitenkarte in die Hand. Am anderen Burgende wird gerade ein Musikvideo gedreht. Ein hübsches junges Mädel singt unverständliche Worte und wird dabei von einer Kamera mit Mann dran gefilmt. Was man in Burgen alles findet, sogar Burgfräuleins. Echt, guck Foto.
BildeinblendungSchleichen wir uns aber jetzt wieder den Burgberg hinunter in die Altstadt Nürnbergs. Natürlich komme ich an der Sebalduskirche nicht vorbei, ohne einen Blick hineingeworfen zu haben. St. Sebald, auch Sebalduskirche genannt, ist die ältere der beiden großen Stadtpfarrkirchen Nürnbergs. Im Innern gibt es viel zu sehen und somit auch zu fotografieren. Das bedeutendste Kunstwerk der Kirche St. Sebald ist das Sebaldusgrab. Der Reliquienschrein wurde 1391 von dem Goldschmied Fritz Habelsheimer d.Ä. erschaffen. Hier drin sollen die Knöchlein vom heiligen Sebaldus, dem Schutzheiligen von Nürnberg liegen. Im Ostchor soll sich ganz oben das Bamberger Fenster von Albrecht Dürer befinden. Es ist im Jahre 1501 von ihm entworfen und in der Werkstatt des Glasmalers Veit Hirsvogel gefertigt worden. Da ich aber weder weiß, wo Osten ist, noch wo der Chor singt, fotografiere ich vorsichtshalber alle Fenster.
Nach der Kirchenbesichtigung übergebe ich Marion das Feld und übernehme Tobi. Während Marion die Kirche besichtigt, beobachten wir Männer einen Bettler, der versucht, in heiliger Umgebung abzustauben. Nebenverdienst auch für mich geeignet? Statt des Bettlers Pappbecher, nehme ich lieber Marions Hand ins Händchen und wir schreiten weiter durch die Nürnberger Altstadt in Richtung Bahnhof.
Im Hotelrestaurant treffen wir einen weiblichen Hotelgast und speisen zusammen. Anschließend schleppen wir die Lady noch mit in die Bar und zusammen haben wir einen netten Abend. Prost.

 

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