Ostern 2016 am Rhein

NBildeinblendungoch einmal versuchen wir Boppard und sind überrascht. Es hat sich hübsch entwickelt. Diesmal werden wir es uns näher ansehen. Burg Sooneck steht auf dem Besichtigungsplan und Marion hat wie immer etwas Besonderes auf ihrer Liste, Gedeonseck. Nebenbei lösen wir das Rätsel um den Vierseenblick. Bacharach muss auch noch mal dran glauben. Rheinschiffen wird natürlich auch. LOL

 

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Quitschendes Karussell

Die Frühjahrstour führt uns nach Boppard am Rhein. Es ist noch ziemlich kalt, als wir langsam durch den Ort fahren und das gebuchte Hotel suchen, die Reblaus. In einer engen kleinen Gasse werden wir fündig. Ich halte an und Marion ruft die Besitzerin an, denn es ist keine offizielle Anreise. Wir müssen ein paar Minuten warten und ich hoffe, dass kein anderer Wagen die Gasse benutzen möchte, denn 2 Autos passen nicht hier durch. Zum Glück kommt kein Auto, sondern eine gut vermummte, Gummistiefel tragende Dame die Gasse herunter und begrüßt uns. Unsere Gastgeberin ist da und führt uns zum Zimmer, das wir über den Hintereingang erreichen.

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Altes Gemäuer

Der Morgen kommt kalt daher. Das Frühstück gibt es im Gewölbekeller, klein und gemütlich. Alles da, was sich die Entdecker wünschen, aber wir sind ja auch bescheiden. Andere werden einige Dinge, wie Lachs etwa, vermissen.
Heute schauen wir uns Boppard näher an. Für Marion heißt das, Fußgängerzone entern. Der staatlich anerkannte Fremdenverkehrsort hat allerdings nur eine kleine Einkaufszone. Dafür gibt es Geschäfte, die man nur noch selten sieht. Beim Warten auf meine Shoppingqueen, die sich mal wieder Schuhe besorgen muss, fällt mir ein selbsternannter Spezialitätenladen auf. An der Hauswand prangt ein Gemälde mit der Überschrift „Schlemmershop“. Frisches Gemüse parkt in flotten Holzkisten vorm Eingang. Drinnen finden sich Regale, gefüllt mit einem bewundernswerten Sammelsurium von Gläsern, Dosen und Flaschen. Schade, dass ich mit dem Hund an der Hand nicht in den Laden darf.

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Das Ebertor

Der Tag beginnt bedeckt. Den Stadtbummel müssen wir wegen Starkregen unterbrechen und kehren nass und durchgefroren in einem kleinen Café ein.
Die blonde Besitzerin ist sofort mit Du bei uns. Der Kuchen ist lecker und teuer. Tobi bekommt Wasser und Leckerlis geschenkt. Marion ist etwas verhalten. Die Blonde ist ihr etwas zu sehr auf Nähe. Ist aber anscheinend ihre Art und macht sie bei allen Gästen. Ich habe nichts gegen tätscheln, hihi.
Irgendwann lässt der Regen nach, aber das Wetter bleibt bescheiden. Okay, reden wir nicht drüber. Gehen wir ins Bett.

25.03.16

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Ein- und Ausblicke
Heute wachen wir in anderen Betten auf, in den Betten vom Ebertor, dem Hotel, nicht dem Tor, hihi. Das Frühstücksbuffet lässt kaum Wünsche offen. Auch das Wetter zeigt sich von seiner Sonnenseite. Da bietet sich eine Fahrt nach Burg Sooneck an, denn dafür haben wir Eintrittskarten bekommen.
Wir fahren Richtung Niederheimbach, links liegt der Vater Rhein müde im Bett obwohl es doch gleich 12 schlägt. Von weiten sehen wir die stattliche Burg, aber die Zufahrt zur Burg verpassen wir glatt. Kleine Kehrtwende nötig. Die Zufahrt ist steil und eng. Gut 1 Kilometer von der Burg entfernt steuern wir auf den Parkplatz. Oh, wundervoller Berg, so schön, so steil, ich werde dich bezwingen. Stöhn. Aber wir Entdecker scheuen keine Mühen um euch Neues zu zeigen und von Burgen zu berichten. Stöhn. Endlich, da liegt das Gemäuer im hellen Sonnengegenlicht. Ich schieße trotzdem ein Foto, vielleicht wird es Gegenlicht gestylt hübsch.

BildeinblendungEs ist erst Mittag und Bacharach liegt nur wenige Kilometer entfernt. Das ermutigt uns, noch einmal die hübsche Fachwerkstatt am Rhein zu besuchen. Die stolze Burg Stahleck über Bacharach weist uns den Weg. Wir parken vor der Stadt, denn in der Stadt selbst sind keine Parkplätze vorhanden. Das Städtchen begeistert uns immer wieder. Marion begeistert ebenfalls ein Modegeschäft, das gerade Ausverkauf macht. Schon ist sie drinnen. Warum die Frau unbedingt im Urlaub ständig einkaufen muss, wird mir immer ein Rätsel bleiben. So verbringe ich 30 Minuten meines Lebens auf einer Bank, an einer Straße in Bacharach im schönsten Sonnenschein und unterhalte mich mit Tobi, anstatt die Zeit mit Bacharach besichtigen zu verbringen. Immerhin kann ich später sagen, wenn jemand fragt, warum ich so hübsch braun bin, ich wäre auf einer Sonnenbank gewesen.

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Wohin schwimmst du?

Der Morgen lacht. Frühstück.
Zu unserer Hotel-Buchung gehört noch eine Schifffahrt auf dem Rhein. Die bietet sich doch heute an, zumal es der letzte Tag in Boppard ist. Das Wetter ist durchwachsen und auf dem Schiff werden wir nicht nass. Vorsichtshalber nehme ich keine Kamera mit, auf Bilder muss verzichtet werden. Wir dürfen bis St. Goar fahren. Im Anfall von Unzurechnungsfähigkeit entschließen wir uns, bis Rüdesheim zu verlängern.

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