Sa. 04.07.15
1) Dunkel wars…

BildeinblendungDer Himmel glüht golden. Aus den strahlenden Wolken heraus klingen leise glockenähnliche Töne auf. Der zarte Klang trifft auf die schimmernde Wasserfläche und wird verstärkt in meine Gehörgänge geleitet. Im Rhythmus der Schwingungen bewegt sich mein Trommelfell, bewegt den Hammer, um den Ton dann in die Gehörschnecke zu leiten. Die Härchen schwingen und die Nerven geben die Bewegung als elektrische Impulse an die Gehirnzellen im Gehörzentrum weiter. Auf jeder Station dieses Wunder des Hörens verstärkt sich der Klang der Glocken, um dann als donnerndes Getöse ins Gehörzentrum einzuschlagen. Wach! Herausgerissen aus wunderschönen Träumen stoppe ich den Handywecker.



1:30 Uhr, gähn.

 

Wir haben uns entschlossen, unsere Urlausfahrt in die Nacht zu legen, da für heute tagsüber Rekordtemperaturen angesagt worden sind. Die Hitze-Tortur möchten wir uns, aber vor allem unserem Tobi ersparen. Also ab unter die Nachtdusche.
Das Auto haben wir gestern schon vollgepackt, jetzt wird nur noch der Rest hinzugefügt.

2:23 Uhr, gähn.

Die Fahrt über die A1 beginnt. Die Temperatur liegt jetzt schon um die 18 Grad. Die Bahn ist erstaunlich leer und so kann ich durchpowern und richtig Sprit verbrauchen. Kia sei Dank.

5:00 Uhr, Hunger.

Wir durchschlagen ungestaut die Stadtgrenze von Hamburg und steuern eine Raststätte an. 2,99 € für einen Kaffee, Neppi lässt grüßen. Die Temperatur liegt jetzt weit über 20 Grad. Unsere mitgenommenen Brötchen haben wir zuvor schon aus Hungergründen gegessen.

5:30 Uhr, warm.

Die Bahn bleibt weiterhin staufrei. Mit gedrosselter Geschwindigkeit von 130 km/h und nach einer weiteren Pause erreichen wir die Brücke zur Insel und schwingen uns mutig darüber. Über die Nebenstrecke hoppeln wir dann in fantastische Schlaglochabschnitte. Die armen Stoßdämpfer schreien gequält auf und ich muss die Geschwindigkeit teilweise auf unter 30 km/h drosseln.

9:20 Uhr, Urlaub!

BildeinblendungInselfeeling - wir sind in Middelhagen und finden unsere Unterkunft erst einmal nicht. Hier ist überall Dorfstraße. An einer Infotafel machen wir uns schlau. Der Parkplatz von „Up n Hoff“ ist gut belegt. Quetschen wir uns also dazwischen. Das Haus ist ein im traditionellen Stil gebautes schnuckeliges Reetdachhaus. Wir werden exquisit freundlich empfangen. Aufs Zimmer können wir noch nicht, aber wir dürfen noch, obwohl ja nicht vorgesehen, frühstücken. In dem schönen offenen Frühstücksbereich kommt sofort Urlaubsfeeling auf. Langsam macht sich die Nachtfahrt in Form von Müdigkeit bei mir bemerkbar. Auf dem großen, schönen Grundstück suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und dösen bei 36 Grad bis zum Einchecken vor uns hin. Dann erhalten wir Zimmer Nummer 2. Das Zimmer ist im Erdgeschoss und daher sind die Koffer schnell im Zimmer. Das WC ist etwas niedrig angebracht und das WC- Fenster geht zum Innenhof heraus, also könnten wir direkt ins Buffet…, aber lassen wir das.

 


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