Mi. 08.07.15
Bernsteintorte

BildeinblendungEin Seebad fehlt noch auf unserer Liste, Göhren. Das werden wir heute in Angriff nehmen. Aber zuvor stärken wir uns am Frühstücksbuffet. Hier sollte ich anmerken, dass wir an verschiedenen Tagen auch Rührei und Spiegelei angeboten bekamen. Das Frühstücksteam ist immer zuvorkommend und freundlich und fällt uns damit angenehm auf. Auch Tobi bekommt immer seinen Wassernapf gebracht. Das findet man selten und deshalb möchte ich es hier einmal klar herausstellen.

Göhren, früher Fischer- und Lotsendorf, nennt sich seit 1889 Seebad. Zu der Gemeinde gehört der östlichste Punkt Rügens, das Kap Nordperd.

Es trennt den Nordstrand vom Südstrand. Der Nordstrand ist der eigentliche Badestrand mit Kurpromenade, die recht hübsch gestaltet ist. Aber erst einmal müssen wir wieder Parkgebühren abdrücken. Dann dürfen wir uns in die engen hübschen Gassen zwängen. Im Steinlabyrinth lasse ich mich als „Mini im Taunus“, oder wie das Ding heißt, ablichten. Wir spazieren über die Promenade mit der 270 Meter langen Seebrücke. Im Wasser befindet sich der größte deutsche Findling, Buskam genannt.
Im Bahnhof steht der „Rasende Roland“. Die Schmalspurbahn fährt seit 1899 und verbindet noch heute Göhren mit den Badeorten Baabe, Sellin und Binz. Sie endet im Hafenbereich des Putbusser Ortsteils Lauterbach.

 

BildeinblendungEine Bekannte hat uns wärmstens die beste Bernsteintorte der Welt empfohlen. Die muss ich natürlich noch probieren. Geben soll es das Wunderding im Café Klatsch in Baabe. So muss uns auch Baabe noch ertragen. Zuerst kommt aber, na was? Richtig, Parkplatz suchen. Meine Holde meint, ich solle mich DA hinstellen. Ich sage, DA ist aber keine Kennzeichnung. Sie meint, ich dürfe DA stehen. Ich parke, wir steigen aus. „Du Peter“, sagt meine Holde, „ich glaube, wir dürfen hier nicht stehen, da sind gar keine Kennzeichnungen, wie bei dem Wagen hinter uns“.
Ich schlage meinen Kopf zweimal gegen das Autodach und steige wieder ein.
Immerhin finden wir auf unserer Rundreise das Café und ein paar Meter weiter einen – wie sollte es anders sein – kostenpflichtigen Parkplatz. Es sieht stark nach Regen aus, aber im Café sind alle Plätze besetzt. So setzen wir uns draußen hin. Mich überfällt ein menschliches Bedürfnis, das ich in einer etwas entfernten öffentlichen Toilette erledigen muss, da das Café angeblich keine besitzt. Als ich wieder komme, ist meine Holde entschwunden.
Ich schlage meinen Kopf zweimal gegen die Wand, dabei sehe ich meinen Schatz durch das Fenster im Café sitzen.
Sie hat einen Platzwechsel durchgeführt. Endlich darf ich die beste Bernsteintorte der Welt probieren. Nun, ob es die beste der Welt ist, kann ich nicht sagen, aber sie ist lecker.

BildeinblendungAbends haben wir das Ruhetagsproblem und müssen daher einen anderen Platz zum Essenfassen finden. Wir entscheiden uns für das Restaurant „Zur Linde“, dem ältesten Gasthof auf Rügen. Da es regnet, müssen wir innen nach einem Tisch im gut gefüllten Gasthof fragen. Wir haben Glück und bekommen noch einen Tisch und einen Happen. Allerdings, zu den Preisen haben wir schon besser gegessen.
Das Wetter hat sich gänzlich geändert. Es wird unangenehm kalt und feucht.


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