Sommertour 2016

29.07.16 Etappenziel Benneckenstein

BildeinblendungDer Harz liegt auf unserem Weg nach Dröschkau. Da könnten wir doch auf halber Strecke einen Zwischenstopp einlegen. Benneckenstein liegt günstig und fast hälftig. Wir klären die Terminfrage und setzen wieder einmal auf einen Reisegutschein. Das Waldhotel Harzhaus wird unser Gastgeber sein.

Die Anfahrt erledigen wir am Freitag, 29.07.16 mit nur leichten staubedingten Verzögerungen. Kurz vor dem Ziel macht eine Straßen-Sperrung unseren Zeitplan zunichte. Egal, welchen Weg wir nehmen wollen, Sperrung. So machen wir einen kleinen Umweg von 40 km um das Waldhotel in Benneckenstein zu erreichen. Das Harzhaus liegt etwas außerhalb der Stadt im Wald, wie es Waldhotels so an sich haben. Stilecht mit dunklem Holz verkleidet oder besser verbrettert, liegt das Haus etwas düster vor uns. Unkompliziert gestaltet sich das Einchecken und schnell sind unsere sieben Sachen im winzigen Zimmer untergebracht. Gut, dass wir für die drei Tage kleine Extrakoffer gepackt haben und dadurch nicht den großen Koffer hier unterbringen müssen. Der große Koffer würde das Zimmer ausfüllen und wir müssten im Flur übernachten. Dieses Zimmer ist selbst als Einzelzimmer noch zu klein. Wir müssen tatsächlich seitwärts gehen, um ins Bett zu kommen. Ein Minischreibtisch ziert das Zimmer, das vom Bett dominiert wird. Der einzelne Stuhl steht neben dem Schreibtisch, denn wenn der Stuhl vor dem Schreibtisch steht, komme ich nicht ins Bett und auch nicht ans Fenster. Der schmale Bett-Gang wird von der Heizung unter dem Fenster noch etwas mehr eingeschränkt. Sowas nennt sich sicherlich lächerliches Zimmer aber keinesfalls Doppelzimmer. Da wir uns ja im Urlaub nicht aufregen wollen, Bildeinblendungnehmen wir die Enge für zwei Mal schlafen ohne Murren hin. Immerhin haben wir WLan, um die Nacht vor dem Bett zu verbringen, hihi.

Auf der Speisesaalterrasse genießen wir bei schönsten Sonnenschein unsere Tasse Kaffee. Urlaub. Kleine Wölkchen ziehen übers Himmelszelt und nehmen uns ab und an die warmen Sonnenstrahlen fort. Ein kleiner Erkundungsspaziergang in die nähere Umgebung muss natürlich sein. Wandern wir also auf schmalen Pfaden hinein in die Natur. Ein eigenartig geformter Pfahl erregt meine Aufmerksamkeit. Ziegenecho, steht auf dem Holzbrett am Pfahl. Da lass ich doch mal meine Stimme erschallen und warte darauf, dass sie mir mehrfach wieder um die Ohren schwirrt. Das quietschende Etwas, das meine Stimmbänder produzieren und das meinen Mund in Richtung der Schafherde verlässt, kommt tatsächlich zu mir, in mehrfacher Ausfertigung zurück und streichelt auf dem Rückweg die dichte Wolle der Schafe, die unten auf der Wiese rumstehen. Echo. Ziegenecho. Obwohl da in der Ferne ja Schafe und keine Ziegen weiden. Aber immerhin kommt der quietschende Laut, dem meckern einer Ziege beim Orgasmus doch recht nah.

Beenden wir die Naturkunde und füllen wir uns mit den Leckereien des Abendbuffets, das wir gebucht haben. 16,90 € ist ein stolzer Preis aber für dieses gut sortierte Buffet durchaus akzeptabel.

Gut gefüllt kommen wir noch schlechter durch die Bettengen. Gute Nacht.

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