BildeinblendungDer Morgen beginnt mit dem Kampf ums Frühstück und damit um die kleinsten Brötchen der Welt. Unser Separee wird inzwischen auch von Nichthundebesitzern bevölkert. Ein Hotel, das seinen Gästen nicht einmal Platz fürs Frühstück bietet hatten wir bisher auch noch nicht. Der Name, Comfort Hotel passt da eigentlich nicht.
Wir werden das Hotel heute verlassen und von Weimar aus zum Vogelsberg in Hessen fahren. Unsere Etappe 4 führt uns zum Bienenhaus in Herbstein.

Altenschlirf heißt der Stadtteil von Herbstein im Vogelsbergkreis, wo das kleine Hotel am Stadtrand steht. Als wir ins Dorf einfahren, fällt uns die Andreaskirche mit ihrem markanten Zwiebelturm ins Auge, mehr kann hier auch nicht ins Auge fallen. Das Hotel ist mehr ein Gasthof und darum gibt es auch keine Rezeption. Um uns anzumelden müssen wir erst einmal Kontakt per Handy aufnehmen. Dann kann Marion mit dem Besitzer im Haus verschwinden und von hinten herum wieder erscheinen. Der Eingang ist hinten und dort ist auch der kleine Parkplatz. Zu unserem Zimmer müssen wir eine Etage höher und dort einen langen Gang entlang. Unser Zimmer liegt links am Ende des Ganges. Es ist ganz nett und angenehm groß.
Der Name Bienenhaus kommt nicht von ungefähr. Die unteren Fenster des Hauses sind oben mit Halbbögen versehen und erinnern an die Einflugöffnungen in Bienenhäusern.
Summ, summ, summ, sehen wir uns mal um.
Schauen wir uns erst einmal den Hauptort Herbstein an. Dafür müssen wir ein paar Kilometer fahren. Herbstein ist ein anerkannter Luftkurort und staatlich anerkanntes Heilbad. Angeblich sprudelt hier Hessens höchste Heilquelle. Es gibt hier sogar einen Kurpark und die Vulkantherme. Die fluoridhaltige Calcium-Natrium-Sulfat-Thermalquelle liefert aus 1000 Meter Tiefe 32,6° warmes Wasser. Ich habe es nicht probiert. Vor dem Haus des Gastes befindet sich die Herbsteiner Lebensspirale, ein Meditationsweg, der von einem Wasserlauf begleitet wird.
BildeinblendungDie Altstadt von Herbstein ist ganz nett und es finden sich hübsche Fachwerkhäuser.
Für heute reicht uns erst einmal eine kurze Besichtigung, denn Marion hat im Prospekt einen See entdeckt, den wir ebenfalls entdecken können. Nieder-Moos ist nicht leicht zu finden, der Nieder-Moser See schon eher. Dafür ist der untere Parkplatz schon belegt und der obere auch kurz vor voll. Echt gut besucht, das Freizeitgebiet. Um zum Seerestaurant zu kommen, muss Peter seine Füße zum Gehen überreden und zwar ein schönes langes Stück den Berg hinab bis zum See. Die Sonne begleitet uns und eine Menge anderer Menschen mit Wärme von oben. Puh. Das Restaurant hat einen schönen Terrassenbereich und wir ergattern noch einen Tisch. Kuchen, komm zu uns. Beim Zahlen versprechen wir wieder zu kommen. Als ich an den Rückweg, den Berg hinauf denke, bin ich mir da nicht so sicher. Aber der westfälische Dickkopp will ja wieder ins Bienenhaus, Nektar schlürfen und so bezwingt er den Berg.
Abends bekomme ich dann meinen Nektar in Form eines Bieres, das ich mir zur Brotzeit zu Gemüte führe. Die Brotzeit ist im Reise- Gutschein, den wir hier nutzen, inbegriffen und besteht aus Brot, Käse und Wurst aus der Region.

 

Copyright

M+P - Die Entdecker ist eine Page im CMMTV - Verbund.
Alle Beiträge, Bilder , Slideshows und Vdeos unterliegen dem Copyright von Peter G.A. Hölterhoff und CMMTV. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benutzen Cookies
Bitte beachten Sie, dass einzelne Funktionen unserer Website möglicherweise nicht funktionieren, wenn Sie die Verwendung von Cookies deaktiviert haben.