BildeinblendungSo 12.11.17
Rheinisches Landesmuseum Trier
Unweit der Kaiserthermen befindet sich das Rheinische Landesmuseum Trier, das wir natürlich nicht links liegen lassen. Werfen wir einen oder auch mehre Blicke in das bedeutendste archäologische Museum Deutschlands. Es zählt zu den wichtigsten Museen zur römischen Antike in Europa. Der junge Mann im Kassenbereich tut sich mit Erklärungen schwer und es dauert etwas, bis wir unsere Sachen in ein Schließfach packen können.

Marion möchte einen Audioguide, den es im Museumsladen gibt. Wie so oft in deutschen Museen, gibt es diese tollen Technikgeräte nur mit Kopfhörer aber eine induktive Zusatzschleife für CI- Träger oder Hörgeräte Nutzer bekommt man nicht, da nicht vorhanden. Das löst bei Marion Diskussionsbedarf aus und bei der Audioguide- Ausgabedame leichte Verzweiflung.
Doch dann beginnt unsere Reise durch die Zeit und der Geschichte Triers. Wir durchwandern 200.000 Jahre: von der Steinzeit über die Römer zu den Franken, bis hin zum Barock. 4.500 Objekte erzählen Geschichte und Geschichten.
BildeinblendungGigantische Steingrabmäler, Monumente einer nicht mehr begreifbaren Zeit, darunter das weltbekannte „Neumagener Weinschiff“ wollen betrachtet werden. Ich bewundere die größte Mosaiksammlung nördlich der Alpen und frage mich, wie lange früher an diesen gewaltigen Mosaiken gearbeitet wurde.
Erfreut nehme ich etwa auf der Hälfte des Rundganges ein Museumscafé wahr und sehe mich schon Kuchen essend ausruhend bei einer Tasse Kaffee sitzen. Doch dann trifft mich die Erkenntnis, dass wir unsere Sachen und damit auch unser Geld ins Schließfach gepackt haben. Weiterlaufen, schreit mir die Erkenntnis entgegen, ich schreie zurück: “Meine armen Füße!“ und erklimme die Treppe ins Obergeschoss. Eine freundliche Aufsichtsdame macht mich auf den größten römischen Goldschatz der Kaiserzeit aufmerksam. Im separaten Tresorraum liegen die 2558 römische Goldmünzen, die am 9. September 1993 bei Ausschachtungsarbeiten für eine Tiefgarage nahe der Römerbrücke in Trier gefunden wurden. Den interessanten Rundgang durch die Zeit und durchs Museum haben wir um kurz nach 14 Uhr geschafft. Noch aber gibt es keinen Kaffee und keinen Kuchen, denn um 14:30 Uhr findet etwas ganz Besonderes im Museum statt.

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