Unsere Tour führt weiter auf der Küstenstraße entlang in Richtung Neuharlingersiel.
Rechts von uns liegen die Inseln Wangerooge und Spiekeroog, die wir aber nicht sehen können. Carolinensiel durchkreuzen wir haltlos und erreichen kurz darauf Neuharlingersiel. Das wir hier halten hat natürlich einen Grund. In Neuharlingersiel soll es den besten, selbstgebackenen Kuchen und den friesischsten Tee entlang der Küste geben. Der Parkplatz am Anleger hat noch freie Plätze und somit parken wir am Hafen. Die Sonne ist wieder mit uns und begleitet uns um den Hafen herum. Hübsche Fischkutter liegen im Hafenbecken vertäut.

Am Ende des Hafenbeckens stehen zwei Fischer, zwei Skulpturen Alt- und Jungfischer des Bildhauers Hans-Christian Petersen, die um ein Foto von mir betteln. Sie erzählen mir, dass der Hafen ein Hochseefischereihafen ist und das Land durch einen Deichbau in der Harlebucht gewonnen wurde.
Das Buddelschiffmuseum mit über 100 Buddelschiffe in 0,7 bis 60 Liter Flaschen betreten wir nicht, denn Hund ist mit uns. Hundert Buddelschiffe ohne Buddel möchten wir nicht riskieren. In Neuharlingersiel treffen wir auf mehr Menschen als bisher an den Wattabschnitten unserer Tour. Wir nähern uns dem Störmhuus, das Café ist der Grund unseres kleinen Zwischenstopps. Hier gibt es guten Friesentee und selbstgemachten Kuchen und hier gibt es viele Gäste und volle Stuben, boh.
Im ersten Obergeschoss werden wir zuerst an einer großen runden Tafel mit vielen anderen Gästen gesetzt, kurz darauf aber ein Zimmer weiter an einem kleineren Tisch verfrachtet, der gerade frei wurde. Trotz Andrang werden wir zügig, routiniert und freundlich bedient. Tee und leckerer Kuchen landen auf unserem Tisch. Vom Tisch aus können wir durchs Fenster auf den Hafen blicken. Das Café hat eine Dachterrasse mit Aussicht auf die Inseln Langeoog und Spiekeroog, wir begnügen uns mit der Aussicht aus dem Fenster in den Hafen.
Inzwischen ist es 14:30 Uhr und damit Zeit Jever heimzusuchen.