30.05.19 - Tag 1
Auf nach Vernatlantis
Wir fahren nach Vernatlantis und nicht wie Christi in den Himmel, an Christi Himmelfahrt. Der Reisemodus hat sich zwar noch nicht so ganz eingestellt, aber wir freuen uns auf ein paar entspannte Tage im Weserbergland. Die Sonne lacht vom Himmel und Staus verschonen uns. Das Fischrestaurant kurz vor Beverungen verführt uns zum kurzem Halt und kleinem Imbiss. Als ich vor Jahren den kleinen Fischwagen entdeckte und für einen toten Fisch stoppte, ahnte sicher nur der Besitzer, dass hier einmal ein stattliches kleines Restaurant stehen würde.

Mitten auf der grünen Wiese, idyllisch an den Fischteichen gelegen, können wir auf der Terrasse in der Sonne sitzend leckeren Fisch essen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die wasserlose Toilette, so etwas, wie ein modernes Plumpsklo, die aber ihren Zweck erfüllt (das habe ich getestet *LOL).
Auch in Vernawahlshausen strahlt uns die Sonne an. Allerdings hat sich unser Vernatlantis noch nicht erwärmt. Das alte Fachwerkhaus gibt immer noch Kälte ab und wir müssen das Wohnzimmer kurz heizen. Natürlich wird erst einmal der Spaziergang durchs Naturschutzgebiet absolviert. Tobi findet das sehr erfreulich und nimmt begehrlich Schnüffelspuren auf. Gruppen mit überwiegend jungen Männern kreuzen unseren Weg. Die von ihnen in mehreren Bollerwagen mitgeführten und schon ziemlich geleerten Bierkästen erinnern uns an den heutigen „Vatertag“.
Die Menge silbergefärbter und gut verteilter Schuhe vor einem Hauseingang provozieren ein Foto. Die große silberne 25 im Fass erzählt von einer Silberhochzeit.
Am Tisch auf dem Bürgersteig vorm Dorfkrug lassen wir uns nieder und ich trinke auch mein Vatertagsbier.