31.05.19 – Tag 2
Von Bad Karlshafen nach Hann. Münden
Heute zeigt sich das Wetter morgens bedeckt, aber schön warm. Tobi und ich machen einen großen Rundgang durchs Naturschutzgebiet. Wir kommen oben im Dorf wieder raus und ich kann gleich frische Brötchen aus der Dorfbackstube mitnehmen.
In Bad Karlshafen nimmt die neue Hafenanlage Gestalt an, darum wollen wir uns die Anlage ansehen. Die 20 km bis zur nördlichsten Gemeinde Hessens sind schnell geschafft. Der neue Hafen mit Schleuse ist schon in Betrieb, aber noch wird drum herum gebaut.

Im Hafenbecken sind nun Anleger zu finden, an denen bereits einige kleine Boote ankern. Die Eröffnungsfeier war am 11. Mai 2019, nach achtzehnmonatiger Bauzeit. Nun ist der Hafen wieder über die neue Schleuse an die Weser angebunden. Der Binnenhafen mit Schleuse liegt mitten in der barocken Altstadt von Bad Karlshafen. Wir schlendern noch ein wenig an der Weser entlang und gönnen uns ein Eis im Eiscafé, bevor wir uns auf dem Weg nach Hann. Münden machen.
In Hann. Münden waren wir zwar schon, aber wir fahren diesmal andersherum in die Stadt und versuchen Neues zu entdecken. Die Stadt, früher Münden, auch als Hannoversch Münden bekannt, liegt im Süden von Niedersachsen. Hier fließen Werra und Fulda zusammen und werden zur Weser. Deshalb wird die Stadt auch „Drei-Flüsse-Stadt“ genannt. Hier verstarb Johann Andreas Eisenbarth, der als Doktor Eisenbarth berühmt wurde. Den Eisenbarth treffen wir am Hann. Mündener Wasserpfad, allerdings in Form einer Figur. Über die alte Weserbrücke geht’s dann durch die Altstadt mit den schmucken Fachwerkhäusern und dem sehenswerten Rathaus. Mit uns traben um die 30 Grad Hitze durch die südlichste Stadt Niedersachsens. Der Wärme entfliehen wir für ein paar Minuten im Schatten eines Baumes am Zusammenfluss von Werra und Fulda.
Gut durchgeschwitzt fahren wir zurück nach Verni.