Dresden- Phönix aus der Asche

Dresden im  AbendlichtAuferstanden wie Phönix aus der Asche, Dresden. Zerbombt, verbrandt, geschliffen. Doch sie lebt wieder, die alte, schöne, einst reiche Stadt an der Elbe.
Dresden hat uns beeindruckt. Kommen Sie mit auf einer Stadtführung, einer Stadtrundfahrt, einer Fahrt nach Schloss Pillnitz. Begleiten Sie uns zur Frauenkirche, in die Semper Oper, ins Grüne Gewölbe und zu vielen weiteren Sehenswürdigkeiten.

 
 
Freitag, 04.03.2011
Mittag

Kim HotelWir packen unsere 7 bis 70 Sachen und fahren mit 160 Sachen gen Osten. Nun ja, die 160 Sachen variieren von 0 bis 200. Zuerst stauen wir in Unna und Werl, dann aber geht es auf der A44 , wie immer, leicht „LKW-überholgehemmt" weiter. Nachdem wir die A44 hinter uns gelassen haben, fahren wir zügig durch Thüringen, rattern in Sachsen ein und abends erreichen wir die Außenbezirke von Dresden. 

Samstag, 05.03.2011 - Nacht, ca. 8:30 h *ggg

AmpelmännchenWach! Zumindest ein Auge auf. Umsehen, 2. Auge öffnen – Erkenntnis: ach ja, wir sind ja in Dresden. Ich greife in meinen Koffer und hole das Geschenk für Mari heraus. Mein Schatz hat heute Geburtstag. Rüber beugen, Küsschen geben, knuddeln, Glück wünschen, Geschenk übergeben. Über strahlende Augen freuen.

Stadtbekanntschaften- Dresden

Die Straßenbahn bringt uns in die CityWir schwingen uns in die Straßenbahn Linie 7, die genau vor dem Hotel hält und uns in etwa 30 Minuten auf zwei Eisensträngen ins Zentrum schaukelt. Vorbei an hässlichen Fabrikanlagen, verlotterten Freiflächen, schäbigen Alt- und Plattenbauten nähern wir uns dem neuerbauten „Altstadtbereich". Das Umfeld wird hübscher, je näher wir kommen. Auffallend sind die massenweise gesprühten Graffitis.

Die kleine Stadtführung
beginnen wir am

Zwinger Zwinger.

Hier finden sich keine Hunde. Ein Zwinger ist eigentlich der Freiraum zwischen der ersten, inneren Stadtmauer und der zweiten, äußeren Stadtmauer. Beim Bau des heute als Zwinger bezeichneten Gebäudes und der Gartenanlage gab es eine innere Stadtmauer schon nicht mehr. Trotzdem wurde die Bezeichnung übernommen.

Theaterplatz3B) Theaterplatz

Wir durchqueren den Zwinger und treten im Westen auf den Theaterplatz. Seinen Namen hat er von der Semperoper erhalten, die wir linker Hand erblicken. Den Blick auf die Elbe behindert das Italiänische Dörfchen. Rechts von mir wird die Kathedrale gerade in Sonnenlicht getaucht und das Residenzschloss bekommt auch etwas davob ab. Im Rücken fühle ich den Zwinger und die Altstädtische Hauptwache.
Neben mir steht Carl- Maria von Weber auf einen Sockel in Stein verewigt. Vor mir auf dem Platz reitet König Johann auf seinem Gaul und spielt Denkmal.

3C) Residenzschloss und Kathedrale

ResidenzschlossIn Dresden_185Wir ziehen am Residenzschloss vorbei, das rechts von uns liegt. Das Dresdner Schloss war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige. Als Stammsitz der Wettiner war es ab dem 16. Jahrhundert prägend für die kulturelle Entwicklung Dresdens. Es ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus haben ihre Spuren an dem Bauwerk hinterlassen.

Terrassen_23D) Brühlsche Terrassen

Wir ziehen über das Kopfsteinpflaster (du weißt noch, Füße eiern?) zur Brühlschen Terrasse. Meine Kamera wird langsam schwer, aber dafür kann ich mich fototechnisch richtig austoben.
lSie erstreckt sich über etwa 500 Meter entlang der Elbe zwischen der Augustusbrücke und der Carolabrücke.

Erbaut wurde die Sehenswürdigkeit im 16. Jahrhundert und war ein Teil der Festungsanlagen. Irgendwann hat dann der Herr Brühl hier Gebäude errichten lassen. Damit hatte die Terrasse ihren Namen und war den Festungscharakter los.

FürstenzugHinterhof3E) Fürstenzug

Unser Führer schleppt uns unbarmherzig weiter und zurück zum Schloss. Auf der Wand des Stallhofes finden wir das meistangestarrte Bild Dresdens, den Fürstenzug.

4) Geburtstagsessen

Dresden_35Wir laufen noch ein wenig durch Dresden, schauen hier und schauen da.

Marion erspäht ein Werbeschild auf dem sächsische Eierschecken angeboten werden. Was sagt uns das? Richtig, Kuchen essen. Allerdings wird es ein Reinfall, die Dinger schmecken nicht so, wie Marion sie in Erinnerung hatte.

5.) Sonntag, 06.03.2011- Kulturtag 2

KunstpassageHeute ist die Sonne etwas verhaltener.
Wir sind etwas später im Frühstückssaal und diesmal ist richtig was los. Wir müssen uns tatsächlich einen Tisch erobern. Bus aus Holland!?

Oh, heute gibt es sogar heiße Wiener. Würstchen, meine ich natürlich. Die Servicemannschaft macht auch bei diesem Andrang ihren Job souverän und gut. Kompliment!

Milchladen

MilchladenBildeinblendungDie Sonne lacht vom Himmel. Wir lassen den Kunsthof hinter uns und bewegen unsere Astralleiber nur wenige hundert Meter weiter, zumindest macht dieses zweifelhafte Entfernungsangabe meine Angetraute.

 Pilsnix

BildeinblendungBildeinblendungUnser Stadtrundfahrtbus hält vor dem Milchladen, als wir gerade herauskommen. Glück gehabt. Wir fahren zum Zwinger, um hier in den Bus nach Schloss Pillnitz umzusteigen. Ich ergattere wieder den Sitz oben, ganz vorne – Videokamera freut sich.
Unsere Bustour nach Schloss Pillnitz starten wir um 16 Uhr.
Der Busfahrer zeigt uns unterwegs wieder sehenswerte Dinge, an denen wir vorüber fahren.
In Schloss Pillnitz angekommen, spielt unser Fahrer dann den Führer und wandert mit uns durch die Anlage.

Der Berg ruft - 5D) Bergbahn und Luisenhof

Seilbahn zum LuisenhofBlick vom LuisenhofAuf der Rückfahrt von Schloss Pillnitz steigen wir schon in Loschwitz aus. Unser nächstes Ziel ist der Luisenhof auf den Hügeln über Dresden.
Zum Luisenhof führt eine Standseilbahn. Sie wird auch uns erst durch einen kurzen Tunnel und dann steil bergauf zum Luisenhof ziehen.

6) Montag, 07.03.2011

FrauenkircheKreuz der FrauenkircheDas Bettchen verlassen wir heute etwas später. Das Frühstücksbuffet ist wieder gut bestückt und wir lassen es uns schmecken. Immerhin müssen wir uns für die heute geplanten Besichtigungstouren stärken. Also, Linie 7, bringe uns wieder nach Dresden.

Ein Höhepunkt

In Dresden_85unserer heutigen Besichtigungstour wird der Besuch des grünen Gewölbes. Zuvor haben wir im Vorverkauf 13,50 Euro pro Person für Eintrittskarten hingeblättert. Irgendwie hat Dresden ein einnehmendes Wesen.

Das Museum beherbergt allerlei Schätze und deshalb ist es gesichert wie Fort Knox. Wir müssen unsere 7 Sachen, natürlich auch meine Kamera (*heul), in ein Schließfach verstauen.

Im Innenbereich erhalten wir einen MP3-Player, der uns auf Knopfdruck Erklärungen geben wird. Dann geht's durch eine Luftschleuse ins Innere der Schatztruhe. Feine Sachen erwarten unsere Blicke und wir werden durch verschiedene Räume geführt, einer schöner und wertvoller als der andere. Kunstobjekte kitzeln unseren Blick, Schmuckstücke umschmeicheln uns und Diamanten blitzen im Licht.

Semper Opa

Semper OperHeute haben wir volles Innenguckenprogramm.

Als nächstes steht die Semper Oper auf unseren Eintrittskarten. Bevor wir die Stätte der Sangeskunst betreten, gönnen wir uns noch einen Kaffee im italienischen Dörfchen. Dort stehen schon die Stühle und Tische draußen im Sonnenschein. Freundlicherweise mit Decken auf den Sitzflächen. Ein Tribut an das doch noch nicht wirklich frühlingshafte Wetter, die wir aber im Sonnenschein nicht brauchen.

Elefantenladen

Der Goldene ReiterIn Dresden_157Den Tag lassen wir beschaulich weiter an uns vorbeiziehen.

Der goldene Mann auf dem goldenen Pferd strahlt im Sonnenschein und schaut hinter uns her, als wir uns die Geschäfte ansehen. Marion entdeckt einen kleinen Seifenladen, an dem wir nicht vorübergehen, sondern wir lassen uns von den Düften einseifen und ins Seifenland führen. Die freundliche Besitzerin begrüßt uns und berät Marion bei der Seifenauswahl. Ich gebe inzwischen und dazwischen dummes Zeug von mir und stelle intelligente Fragen, wie:

BildeinblendungLuther besuchen -
8) Die 08.03.2011

Auf dem Heimweg wandeln wir noch ein wenig auf Martins Spuren. Das Versteck von Luther liegt über Eisenach, die Wartburg. Wir verlassen die Autobahn, durchqueren Eisenach und sind kurz darauf vor dem Parkplatz der Burg. Hier dürfen wir erst einmal 5 Euro abdrücken.
Dann kommt der Alptraum aller übergewichtigen Computerbarden; ein steiler, langer Bergweg hinauf zur Burg. Mensch, Luthi, wie bist die nur hier hinaufgekommen?

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