Es ist Ende Oktober, die Dauerhitze hat sich in Kälte gewandelt. Ein wenig Nieselregen und ein Zettel an der Tür von Villa Hausmann mit der Telefonnummer von Stefanie Hausmann-Theisen empfängt uns an der Mosel. Heute wäre eigentlich kein Anreisetag, daher der Zettel an der Tür des Restaurants. Ein kurzer Anruf und schon öffnet uns Stefanie die Tür, begrüßt uns herzlich und führt uns gegenüber in das Gästehaus „ Villa Hausmann“. Ein großes Appartement mit Wohn- Küchen Bereich, Schlafzimmer und Bad wird die nächsten Tage unser Domizil sein.
Mosel - Villa Hausmann
Der Morgen beginnt mit einer Runde Tobi ausführen. Entlang der Mosel gibt es einen schmalen Grünstreifen und viele Stellen, die markiert werden wollen. Das macht Tobi ausgiebig, bevor wir zum Frühstück in das Restaurant bei Hausmanns gehen. Ein kleines aber feines und gut bestücktes Buffet steht uns zur Verfügung. Lecker.
Wir beschließen, heute mit der Fähre nach Beilstein überzusetzen. Den Grünstreifen kennt Tobi ja schon, nun gehen wir darüber hinaus, die Hauptstraße und an der Mosel entlang. Straße rechts und Mosel links trotzen wir dem feuchtkalten Wetter.
Gut gefrühstückt, fahren wir zum Einkaufen nach Cochem. Immerhin müssen wir ein paar Tage ohne HP durchstehen, also holen wir uns etwas Verpflegung im Einkaufscenter. Marion hat wieder einen Geheimtipp parat. In Cochem gibt es den noch wenig bekannten Bundesbankbunker. Bundesbankbunker? Was soll das sein? Es soll ein Museum sein und ein Überbleibsel des „Kalten Krieges“. Neugierig geworden, fahren wir vom Einkaufscenter aus in Richtung Stadt. Das Navi führt uns in einen hübschen Stadtteil mit Einfamilienhäusern. Hier soll es ein Museum geben?
Gestern Abend haben wir unseren Einkauf als Abendessen verzerrt, heute Morgen fallen wir über das Frühstücksbuffet her. Inzwischen ist es etwas wärmer geworden. Da bietet sich ein Spaziergang in Cochem an. Ich quetsche mich in eine Parklücke, wie immer wird wieder eine Parkgebühr fällig. Marion möchte ein paar Mitbringsel besorgen, denn morgen müssen wir Tobi unter Fremdaufsicht stellen. Für den netten Hundesitter besorgen wir ein Präsent. Wir streifen ein wenig durch die kleinste Kreisstadt Deutschlands.