05 Dienstag, 22.04.2014
Die Begegnung in Torgau

In Torgau - MarktbrunnenDer Morgen lacht und Tobi weckt - und zwar uns.

Der Frühstücksraum wird langsam voller, das zeugt von neu angereisten Gästen.
Bei Tobis „morgens im Wald alle Bäume kennzeichnen Spaziergang“ brechen wir erst einige Äste ab und danach auf nach Torgau.
Torgau, das sind auch rund 500 Baudenkmale der Spätgotik und Renaissance. Das heißt für mich, tapfer sein und durchhalten.

Immerhin schleppe ich eine Videocam am Schulterstativ und eine Fotoausrüstung samt Ersatzakkus mit mir herum. Zusammen mit meinem Bauch ergeben das viele Kilos, die durch die Stadt bewegt werden wollen. Ihr dürft mich jetzt und hier bedauern. Danke.

Torgau - BegegnungDie erste Begegnung mit Torgau findet an der Elbe statt und zwar dort, wo sich im April 1945 die russischen und amerikanischen Truppen trafen.
Ich treffe hier Marion am Denkmal der Begegnung wieder, denn mich hielt der Anblick des Schlosses Hartenfels auf. Leider ist das Schloss von dieser Seite im Moment eine Baustelle. Deshalb verpasse ich die Torgauer Schlosskapelle, den ersten evangelischen Kirchenneubau.

Martin Luther schwelgte: „Salomo hat nirgends einen so schönen Tempel gebaut, als Torgau hat.“

Das Denkmal steht an der Elbe und wir können von hier aus gut über die Elbe blicken.
Ins Zentrum fahren wir dann doch lieber mit dem Wagen, da wir nicht wissen, wie weit es noch ist. Wir parken in der Nähe des Marktplatzes. Der Torgauer Markt ist einer der schönsten Renaissanceplätze in Deutschland. Der Marktplatz wird von einem Brunnen geziert, die

In Torgau - Marktbrunnen„Narren und Musikanten“ der Glauchauer Künstlerin Erika Harbort.

Dargestellt ist der Torgauer Hofnarr Claus Narr mit seinem Hund Lepsch und weitere Figuren.

Hier finden wir auch das Renaissancerathaus und die„Mohrenapotheke".

Vom Marktplatz aus erkunden wir Torgau. Die Stadt gefällt uns. Wir schlendern vorbei an der Katharina-Luther-Stube, dem Sterbehaus von Katharina von Bora, Luthers Ehefrau, am Bürgermeister-Ringenhain-Haus und am ältesten Spielwarenladen Deutschlands.
Die Marienkirche zieht uns an und da Tobi nicht mit rein darf, gehe ich zuerst hinein und danach Marion. Im schönen Kirchgarten warten wir gegenseitig und genießen die Ruhe und die Sonne.

In Torgau - Stadtkirche St. MarienIn der Kirche befindet sich das Grabepitaph der Katharina Luther, geb. von Bora, die am 22. Dezember 1555 hier bestattet wurde. Mein Fotoapparat erfasst ein Tafelbild von Lukas Cranach den Älteren, die Kanzel von 1582 , die barocke Altaranlge von 1696 und einen Taufstein von 1697.

Ganz schön altes Zeug.

Hunger macht sich breit und wir speisen eine Kleinigkeit bei Fam. Schumann, im ältesten Hotel der Torgau - Großer TeichStadt. Unser Parkschein ist inzwischen abgelaufen und so verlassen wir Torgau in Richtung Großer Teich. Der in einem Naturschutzgebiet gelegene Teich wurde zwischen 1457 und 1484 als Fischteich angelegt. Heute dient der 175 ha große Teich als Naherholungsgebiet und dem Naturschutz. An einem Cafe halten wir an und relaxen ein wenig. Marion versucht, Tobi ins Wasser zu locken, doch der schlaue Hund denkt gar nicht daran, ins kalte Nass zu hüpfen.

Leider ist das Cafe geschlossen und so muss ich auf ein Eis verzichten.

Über die Weiten Sachsen hören wir dann unser 3 Gang Menü nach uns rufen und so machen wir uns wieder auf den Rückweg ins Waldhotel.



 

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