BildeinblendungMo. 25.07.05
Regen
Der Wettergott meint es heute nicht gut mit uns. Schon heute Nacht goss es in Strömen.
Es hat sich eingeregnet. Ich schreibe am Reisetagebuch. Marion ist gerade weggenickt und Kim hat
sich ihr angeschlossen.
Mal schauen, was der Tag noch bringt.
Wie erwartet bringt er nur EINKAUFEN. ;-)
Dafür entstehen neue Bilder unter meinen Händen.
Di. 26.07.05
Bildung – Eichstädt und Museen


Um kurz vor sieben wird Kim unruhig. Ich bin schon fast wach, also frage ich sie, ob sie mit mir zur Altmühl will. Hihi, was für eine Frage. So machen wir zwei uns auf den Weg und lassen Marion noch etwas schlafen.(Marion: Boah eh, sonst bin ich immer um 5 oder 6 mit Kim rausgegangen,während du scheinbar einen gaaannnnz tiefen Schlaf hattest!!!
Peter: Dafür hattest du ja auch keinen so schönen Morgen - bäh)
Was für ein Morgen: Die Sonne strahlt vom Himmel, die Luft ist kristallklar und die Ruhe ist schon fast himmlisch.
Wir schlendern zur Altmühl, die wir diesen Morgen für uns ganz allein haben.
Lichtkügelchen tanzen gewichtslos über das Wasser, das sich gemächlich einen Weg durch das schmale Bett sucht. Kleine Wellen entstehen, wenn Insekten pfeilschnell durch das Wasser schießen. Wasserläufer bewegen sich schwebend zu unbekannten Zielen.
In den Uferbereichen schirrpt und zirrpt es leise. Gedankenverloren schaue ich dem Wasser nach. Kim wagt es, fast senkrecht in der Böschung stehend und den Kopf dem Wasser der Altmühl entgegengestreckt, das frische Nass zu trinken.
Ich genieße die kleine, seltene Idylle und träume noch eine Weile vor mich hin.
Nach dem Frühstück haben wir Eichstädt ins Auge gefasst. Der Himmel zeigt sich etwas bedeckt aber es ist warm und trocken.
Wir spazieren durch die barocke Altstadt, die mit herrlicher Architektur nur so protzt.
Im Informationszentrum Altmühltal besuchen wir den Biotopgarten und die Ausstellung Natur im Altmühltal.
Über Eichstädt ragt die Willibaldsburg mit dem Juramuseum und dem Museum für Ur-und Frühgeschichte. Nach kurzer Fahrt erreichen wir die Burg. Kim bekommt Tränen in die Augen, da sie nach dem Infozentrum nun schon wieder allein im Auto bleiben muss. Die Temperaturen sind erträglich und somit wird sie keinen Hitzeschlag bekommen.
Wir schauen uns die prähistorischen Versteinerungen im Juramuseum an. Ein Höhepunkt ist der hier zu findende Urvogel, hier natürlich nur als Versteinerung.
Da wir ja nur zu gern Treppen steigen,nehmen wir die 137 Stufen in Kauf und steigen auf den Burgturm. Was tut man nicht alles für ein schönes Filmmotiv! Stöhn.
Der tolle Blick von hier oben entschädigt für die kleine Anstrengung.
Noch ein Abstecher ins Museum für Ur- und Frühgeschichte, bei dem nicht viel zu sehen ist und dann Kim erlösen.
Marion führt uns in einen Steinbruch. In sengender Sonne darf man hier nach Fossilien suchen. Fein warm. Bewaffnet mit geliehenen Hammer und Meißel picke ich mich durch meterdicke Schichten Frühgeschichte. Na gut, zentimeterdicke Schichten ;-).
In Steinbrüchen zieht man natürlich Schnürchenschuhe mit Absätzen an, zumindest hat Marion solche an und kann damit entsprechend gut durch die Steintrümmer laufen, - stolpern,- fallen. Kim denkt, nun ist mein Rudel komplett malle geworden, legt sich in die Sonne und schaut zu wie ich bei 34 Grad freiwillig Steine klopfe.
Wir finden natürlich keine Urvögel, Dinos oder sonstiges Urvieh, lediglich irgendwas Algenähnliches auf mehreren Platten, die wir dann auch noch zum Auto schleppen dürfen.
Aber schön geschwitzt haben wir und einen Saunagang gespart ;-)
Für Abends haben wir einen neuen Tip bekommen, gut und preiswert essen könne soll man im Nachbarort Kottingwörth im Gasthof „Zur Sonne“. Wir testen es aus und sind begeistert.
Unser Tip für gut und preiswert essen: Gasthof „Zur Sonne“ in Kottingwörth

 

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