15.05.2015
Bernburg

BildeinblendungHallo Morgen, hallo Frühstück.
Eine kleine, erboste Dame kommt uns zeternd entgegen. Sie meint, es wäre schon bald neun Uhr und immer noch kein Frühstück aufgebaut. Seit acht wartet sie schon und UNGLAUBLICH, UNZUMUTBAR.
Ich erdreiste mich, zu sagen: „Aber Frühstück gibt es doch erst ab neun Uhr, steht doch groß an der Tür“ und dabei ein freches Lächeln aufzusetzen. „Gestern stand da noch acht Uhr!“, meckert sie und entschwindet. Nun ja, Schnepfen sollten im Watt bleiben und Würmer picken.

 

BildeinblendungNach dem Frühstück machen wir uns auf nach Bernburg. Bernburg ist etwa 40 km entfernt und besteht aus der Berg- und der Talstadt. In der Talstadt befindet sich auch die Altstadt. Wir ziehen an Skulpturen vorbei, viele mit Bären. Bernburg hat eine besondere Beziehung zu Braunbären, denn hier herrschte einst Albrecht der Bär. Oben am Schloss findet sich sogar ein Bärengehege. Der Bär ziert das Wappen Sachsen-Anhalts. Vor der Blumenuhr fotografiere ich eine Hochzeit und lasse mir die Veröffentlichungserlaubnis gleich mitgeben. In einer Ecke steht eine Eulenspiegelfigur. Und am Schloss steht der EulenspBildeinblendungiegelturm. Hier soll der Schelm eine Zeit lang als Türmer sein Unwesen getrieben haben. Der Bergfried wurde um 1150 erbaut und ist 42 Meter hoch. Dazu gehört natürlich das Bernburger Renaissanceschloss "Die Krone Anhalts", eine frühe Askanier-Burg aus dem 10 Jh. Am Schloss muss ich auf Geheiß meiner holden Königin durch die Pappwand mit dem Eulenspiegel sehen. Knips, Foto – boh, sehe ich doof aus.
Die Marienkirche lockt mich ins Innere. Die Orgel ist anscheinend gerade auf Urlaub, denn an ihrer Stelle befindet sich ein leeres Gebilde. Es wird für eine neue Orgel gesammelt und ich spende ein paar Euro und sehe es als Fotolizenz an.
Bernburg ist wirklich hübsch. Wir fahren noch an der Saale entlang, um die Stadtansicht vom anderen Ufer aus zu bestaunen. Ein kleiner Imbiss lädt zum Verweilen und wir genießen die Sonne, die Aussicht auf die Stadt mit dem Turm als Wahrzeichen und ich eine Frikadelle. Grinsend verfolgen wir die etwas unbeholfenen Versuche einiger angetrunkener Kanufahrer in ihre Kanus zu kommen. Schwankende Kanus und schwankende Menschen, man könnte es einen humorvollen Schwank nennen.

Es ist Mittag und noch Zeit für einen Besuch in Aschersleben. Leider erwischen wir ein Volksfest und die hübschen Bauten sind hinter Kirmesbuden und Bühnen versteckt. Von der Stadt sehen wir deshalb nicht viel. Wir bleiben daher auch nicht lange und fahren wieder zurück in den Gasthof.

Inzwischen ist es später Nachmittag. Wir müssen uns ein Restaurant suchen. Wir machen daraus gleich eine kleine Stadtbesichtigung. Beim ehemaligen Alten Rathaus werden wir fündig. Das griechische Restaurant „Athen“ befindet sich in dem alten Fachwerkhaus. Speisen wir griechisch.

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